Immer wieder intensiv die Konditionen prüfen

Serie ETF immer beliebter: Einfach, transparent, flexibel ETF günstig erwerben

ETF - börsengehandelte Indexfonds - gelten als eine besonders günstige Form des Investments. Da sich die Anlagestrategie hier auf die Indexnachbildung beschränkt, sind die laufenden Kosten deutlich geringer als bei herkömmlichen Fonds.

Und Ausgabe- bzw. Rücknahmeaufschläge wie sonst üblich fallen beim Börsenhandel auch nicht an. Dennoch sind ETF ebenfalls nicht kostenlos. Neben den eigentlichen Fondskosten müssen auch die Kosten für den Börsenhandel und die Depotverwahrung mit berücksichtigt werden. Wer seine Indexfonds über eine klassische Filialbank kauft und dort verwahren lässt, zahlt oft unnötig hohe Gebühren. Deutlich günstiger ist der Handel und die Verwahrung über Online-Broker.

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Bei den Gebühren genauer hinschauen 

Da sie nicht über ein teures Filialnetz verfügen und in der Regel keine Beratung durchführen, können sie wesentlich bessere Konditionen bieten. Doch auch bei den Online-Brokern empfiehlt sich ein Vergleich. Denn die Gebührenmodelle sind durchaus unterschiedlich. Es kommt dabei nicht zuletzt auf das eigene Anlageverhalten und -volumen an, welcher Anbieter konkret gewählt werden sollte.

Auf jeden Fall sollten Sie genauer hinsehen. Manche Online-Broker locken Anleger zunächst mit günstigen Einstiegs-Rabatten und erhöhen nach einer gewissen Zeit die Gebühren. Was anfangs lukrativ war, lohnt sich dann unter Umständen nicht mehr. Andere setzen beim ETF-Handel unerwünschte Restriktionen. Dann können zum Beispiel besonders günstige Gebühren nur genutzt werden, wenn der Handel über bestimmte Börsen stattfindet. 

Entscheidung vom eigenen Anlageverhalten abhängig 

Längst nicht jeder Online-Anbieter ermöglicht die ganze Palette des Bankgeschäfts. Wenn Sie mehr als nur Ihr Wertpapiergeschäft über das Internet abwickeln wollen, ist die Auswahl schon eingeschränkt. Direktbanken sind Universalanbieter in diesem Sinne, im Schnitt aber auch etwas teurer als reine Online-Broker. Dafür müssen Sie bei diesen auf übliche Leistungen wie das Girokonto und die Zahlungsabwicklung verzichten.  

Die Kosten des Depots hängen nicht zuletzt davon ab, wie intensiv und umfangreich Sie den Wertpapier- und ETF-Handel betreiben. Jeder Online-Broker verfolgt dabei seine eigene Geschäftspolitik: manche setzen auf Kleinanleger und belohnen diese, andere kalkulieren eher mit größeren Anlagesummen. 

ETF - börsengehandelte Indexfonds - gelten als eine besonders günstige Form des Investments."

Einige Beispiele

Viele Online-Broker bieten kostenlose Depotverwahrung bei Xetra-Käufen an. Dazu gehören zum Beispiel die Angebote Banx, Flatex, DAB Wechslerdepot, ING-Diba Direktdepot, Consorsbank Trader-Konto und DKB Broker. Bei den Gebühren für die Wertpapier-Orders gibt es deutliche Unterschiede je nach ETF-Ordervolumen. Bei einem 1000-Euro-Auftrag ist Banx mit 3,90 Euro Gebühren am günstigsten, DKB Broker mit 10,00 Euro am teuersten. Bei 10.000 Euro schneidet Flatex mit 5,00 Euro am besten ab, hier erweisen sich DAB Wechslerdepot und Consorsbank Trader-Konto mit 29,95 Euro als vergleichsweise ungünstig. Ein Vergleich lohnt sich.

Wichtig ist vor allem aber den zur individuellen Situation passenden Vermögensmix zu finden. Um darauf aufbauend, dann den passenden ETF zu finden, sollte ein unabhängiger Finanzberater herangezogen werden.

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