Sylt: Für Durchschnittsvermögende nicht erschwinglich

Wo gibt es noch bezahlbare Objekte? Ferienimmobilien kaufen

Viele Deutsche leisten sich Ferienimmobilien - zum Teil, um dort selbst den Urlaub zu verbringen, zum Teil als Kapitalanlage. Mit der Vermietung lassen sich zusätzliche Einkünfte erzielen und man hofft auf Verkaufsgewinne durch Wertsteigerungen im Zeitablauf.

Es muss nicht immer das Ferienobjekt im Süden sein. Spätestens im Zuge geplatzter Immobilienblasen in manchen südeuropäischen Ländern mussten Eigentümer hier Negativerfahrungen sammeln. Seither sind Ferienimmobilien in deutschen Landen wieder gefragt - und zwar so sehr, dass man schon suchen muss, um noch bezahlbare Objekte zu finden.

Ferienimmobilien oft unerschwinglich 

In den letzten zwanzig Jahren konzentrierte sich das Interesse vor allem auf Objekte an der Nord- und Ostseeküste sowie im Voralpenraum. Das hat mittlerweile dazu geführt, dass Ferienimmobilien in diesen Gegenden für Durchschnitts-Vermögende kaum noch erschwinglich sind. Der herrschende Anlage-Notstand aufgrund dauerhafter Niedrigzinsen hat die Preise zusätzlich in die Höhe getrieben. Für eine Standard-Eigentumswohnung in Kampen auf Sylt zum Beispiel liegt der Preis aktuell bei 13.500 Euro pro Quadratmeter, nicht anders sieht es in Rottach-Egern am Tegernsee aus. Hier sind in der Spitze sogar 15.000 Euro pro Quadratmeter zu zahlen. Eine bescheidene Ferienwohnung kostet damit mehr als manches komfortable Wohnhaus in weniger begehrter Lage. 

Die Renaissance der Mittelgebirge 

Viele Investoren weichen inzwischen in andere Regionen aus. Dabei erleben Deutschlands Mittelgebirge eine erstaunliche Renaissance. Bayerischer Wald, Schwarzwald, der Harz oder das Sauerland - lange galten solche klassischen Feriengebiete als "out". Wer dort Ferienimmobilien erwarb, stand in dem Ruf, sich nichts Besseres leisten zu können. Hinzu kam, dass gerade in den 1970er Jahren manche Bausünde verwirklicht wurde. So entstanden selbst an beschaulichen Orten Hochhäuser aus Beton und Glas. Auch heute gibt es Probleme bei Vermietung und Verkauf von Wohnungen in solchen Objekten. 

Eine bescheidene Ferienwohnung kostet damit mehr als manches komfortable Wohnhaus in weniger begehrter Lage."

Doch man hat aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Viele Ferienorte in den Mittelgebirgen richten sich mit innovativen Ideen und Konzepten auf veränderte Freizeit- und Urlaubsbedürfnisse neu aus. Dabei lockt nicht nur die schöne Landschaft, vielfach gibt es auch noch wertvolle historische Bausubstanz. Die Attraktivität der Mittelgebirge hat zweifelsohne wieder zugenommen. Daher überrascht es nicht, dass die Preise für Ferienimmobilien auch hier anziehen. Manchmal haben sie sich in den letzten Jahren mehr als verdoppelt, vielfach sind zweistellige Preissteigerungsraten zu verzeichnen. 

Gute Bausubstanz in attraktiven Lagen

Dennoch - im Vergleich zu den Top-Orten an der See oder im Alpengebiet sind die Objekte nach wie vor erschwinglich. Wer hier einsteigt und in gute Bausubstanz in attraktiven Lagen investiert, verfügt über sehr positive Perspektiven, dass sich sein Investment rechnet.

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