Was ist zu bedenken? Flexible Altersvorsorge
Die private Altersvorsorge ist die dritte, nicht zu unterschätzende Säule bzw. Schicht des Rentensystems. Sie wird nicht staatlich gefördert, bietet Ihnen bei richtiger Planung aber deutlich mehr Flexibilität.
Die Reform des deutschen Rentensystems bürdet den Versicherten deutlich mehr Eigenverantwortung für die Absicherung im Alter auf. Da das Rentenniveau der gesetzlichen Rente (1. Schicht oder Säule) deutlich abgesenkt wurde, sind zusätzliche Absicherungen über die betriebliche Altersvorsorge (2. Schicht oder Säule) und die private Altersvorsorge (3. Schicht oder Säule) notwendig. Die private Altersvorsorge wird auch als flexible Altersvorsorge bezeichnet, weil sie deutlich mehr Spielraum bietet.
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Die Vorteile der flexiblen Altersvorsorge:
- Im Unterschied zur gesetzlichen Rente und zur Betriebsrente können Sie selbst entscheiden, wie Sie Ihr für die Alterssicherung Erspartes verwenden wollen. Sie können sich beispielsweise die Summe einmalig, in größeren Raten oder monatlich als Rente auszahlen lassen.
- Sollten Sie in der Ansparphase in eine finanzielle Notlage geraten oder sollten sich Ihre persönlichen Verhältnisse verändern, können Sie das Ersparte anderweitig verwenden. Bei staatlich geförderten Altersvorsorgeformen ist das nicht möglich.
- Ansprüche aus der gesetzlichen Rente oder der betrieblichen Altersvorsorge sind nicht vererbbar. Haben Sie beispielsweise zur privaten Altersabsicherung Wertpapiere erworben, geht das während des Ruhestands nicht verbrauchte Kapital an Ihre Erben über.
Nicht für jeden ist betriebliche Altersvorsorge vorteilhaft
Besonders wichtig ist die private Altersvorsorge für diejenigen, die beruflich sehr flexibel sind. Ist es vorauszusehen, dass Sie den Arbeitgeber häufig wechseln müssen oder zeitweise freiberuflich arbeiten, werden Sie von der staatlichen Förderung der betrieblichen Altersvorsorge kaum profitieren. In diesem Falle ist es vorteilhafter, sich für eine von der beruflichen Tätigkeit unabhängige Form der Altersabsicherung zu entscheiden.
Damit Sie Ihren Ruhestand genießen können, müssen Sie bei der Entscheidung für eine Anlageform vor allem auf Sicherheit, Rendite und anfallende Kosten achten."
Mit kompetenter Unterstützung die richtige Anlageform finden
Damit Sie Ihren Ruhestand ohne finanzielle Sorgen genießen können, müssen Sie bei der Entscheidung für eine Anlageform vor allem auf Sicherheit, Rendite und anfallende Kosten achten. Unabhängige Berater unterstützen Sie bei der Auswahl. Sehr beliebt sind private Lebens- oder Rentenversicherungen. Entscheiden Sie sich für diese Klassiker, sollten Sie eine Nettopolice auswählen. So vermeiden Sie hohe Abschlusskosten.
Eine gute Alternative und / oder Ergänzung bietet der Kauf von Wertpapieren innerhalb eines Depots. So können Sie beispielsweise Anteile an Aktien-, Anleihen- oder Immobilienfonds erwerben, die es sowohl aktiv als auch passiv (ETFs, auch Indexfonds genannt) gibt. Dadurch sparen Sie breit gestreut und investieren entsprechend Ihres Risikoprofils in verschiedene Anlageklassen.
fair, ehrlich, authentisch - die Grundlage für das Wohl aller Beteiligten