In vielen Städten und Regionen steigen die Preise für Häuser und Grundstücke

Nicht so leicht zu liquidieren Funktionieren Immobilien als Geldanlage?

In vielen Städten und Regionen steigen die Preise für Häuser und Grundstücke. Das veranlasst immer mehr Anleger, über den Kauf einer Immobilie nachzudenken, um auf diese Weise Geld anzulegen.

Das sogenannte 'Betongold' verspricht Sicherheit, weil der Wert einer Immobilie erhalten bleibt. Schwindet das Vertrauen in Währungen oder Bankguthaben, scheint der Kauf von Immobilien eine attraktive Alternative zum Bargeld zu sein. Eines sollten Sie jedoch bedenken, bevor Sie einen Kaufvertrag unterschreiben: Im Vergleich zu anderen Vermögenswerten, ist die Liquidation einer Immobilie unter Umständen schwieriger als erwartet. Um entsprechende Risiken zu minimieren, müssen Sie das Objekt mit großer Sorgfalt auswählen. Dann kann die Geldanlage in Immobilien Sicherheit und Rendite bringen.

Kriterien, die beim Kauf einer Immobilie besonders wichtig sind:

  • Lage
  • Zustand der Bausubstanz
  • Ausstattung des Gebäudes
  • Energieeffizienz (Heizung, Dämmung der Wände, Fenster, Nutzung erneuerbarer Energien)
  • Bestehende Mietverträge (Leerstand, Höhe der Miete, Zuverlässigkeit der Mieter ...)

Die Lage des Objektes

Welches sind die drei wichtigsten Punkte beim Immobilienkauf? Erfahrene Immobilienmakler antworten darauf: 1. die Lage, 2. die Lage, 3. die Lage. Was nach flapsigem Spruch klingt, hat einen ernsten Hintergrund. Die schönste Immobilie kann sich als Ladenhüter entpuppen, wenn sie in einer einsamen, kaum erschlossenen Region liegt. Was für den Einzelnen ein Wunschtraum ist, schreckt die meisten Immobiliensuchenden ab. Lange Wege zur Arbeitsstelle oder zu Kita und Schule sind für die meisten Menschen ein ernsthaftes Problem. Bevorzugen Sie darum Immobilien in Orten mit mehr als 10.000 Einwohnern, konstanten oder steigenden Bevölkerungszahlen, guter Infrastruktur und geringer Arbeitslosigkeit.

Bauweise und Ausstattung

Das Alter von Gebäuden spielt eine untergeordnete Rolle, wenn die Häuser gut gepflegt und wichtige Modernisierungsarbeiten ausgeführt sind. Die Energieeinsparungsverordnung (EnEV) verpflichtet Immobilienbesitzer zur Einhaltung bestimmter Standards. Darum müssen Sie sich über die Energieeffizienz des Gebäudes informieren. Sanierungen in diesem Bereich sind kostenaufwendig.

Mit einem Mietshaus lässt sich in der Regel eine solide Rendite erwirtschaften."

Vermietete Immobilien

Damit die Rechnung aufgeht, müssen Sie die bestehenden Mietverträge penibel prüfen. Gab es in der Vergangenheit oder im Umfeld längere Zeit Leerstand? Zahlen die Mieter pünktlich und wie hoch ist die Miete? Wichtig ist es ebenfalls, den Mietspiegel zu kennen, um das Potential der Immobilie realistisch einzuschätzen.

Insgesamt ist es ein recht aufwendiger Prüfprozess, der Erfahrung und Zeit braucht. Letzteres ist aktuell oft schwierig, da eine stark erhöhte Nachfrage nach Objekten besteht. Der Verkäufer hat hier unter Umständen leichtes Spiel, da einige Käufer kaufen ohne intensiv nachzufragen. Warum soll er dann noch auf den Käufer warten, der das Objekt im Vorfeld gewissenhaft beurteilen möchte. Hinzu kommt die Klärung der Finanzierung, die auch Zeit benötigt.

So kann schnell ein Druck entstehen, eine Immobilie zu kaufen, ohne sicher zu sein, dass sie sich tatsächlich rechnet. Diesem sollte man eher nicht nachgeben, denn ein schlecht kalkuliertes Objekt kann schnell zum finanziellen Fiasko werden.

Grundsätzlich ist die Immobilie als Kapitalanlage gut geeignet - wenn die Rahmenbedigungen stimmen!

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