Gold spielte schon immer eine besondere Rolle

Der knappe Sachwert Gold als sinnvoller Vermögensbestandteil

Einen Teil des Vermögens in Gold zu investieren, ist für viele Anleger eine bewährte Option, um sich gegen die negativen Auswirkungen von Finanzkrisen abzusichern.

Gold spielte schon immer eine besondere Rolle - als Zahlungsmittel, als Schmuck oder als Werkstoff mit ausgezeichneten Materialeigenschaften. Für Anleger ist Gold interessant, weil es als werthaltig gilt und dem Besitzer darum ein Gefühl von Sicherheit vermittelt. Falls Sie sich für Gold interessieren, um sich für Krisenzeiten zu wappnen, sollten Sie jedoch einige Dinge beachten.

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Die Investition in Gold hat auch Nachteile:

  • der Wert von Gold schwankt stark
  • die sichere Lagerung von physischem Gold ist kostenaufwendig 
  • es gibt renditestärkere Anlageformen 

Physisches Gold oder Wertpapiere? Beides ist möglich

Viele Anleger bevorzugen physisches Gold, weil sie davon ausgehen, dass der Wert des seltenen Edelmetalls immer relativ hoch sein wird. Das ist naheliegend, denn die Vorkommen an Gold sind begrenzt und die Förderung wird immer kostspieliger. Der Goldchart lässt erkennen, dass der Wert dennoch heftigen Schwankungen unterliegt. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt außerdem, dass es in Notzeiten schwierig ist, Nahrungsmittel oder andere lebenswichtige Güter mit Gold zu bezahlen. 

Entscheiden Sie sich trotz dieser Nachteile für den Kauf physischen Goldes in Form von Münzen oder Goldbarren, sollten Sie auf eine angemessene Stückelung achten. Schmuck als Wertanlage ist weniger zu empfehlen, weil der Materialwert nur einen vergleichsweise geringen Teil des Kaufpreises ausmacht. Wollen Sie die Lagerkosten vermeiden, bieten sich als Alternative Edelmetall-Depots oder Gold-ETCs mit Lieferanspruch an. Diese Wertpapiere bilden die Goldpreisentwicklung nach. 

Für Anleger ist Gold interessant, weil es als werthaltig gilt und dem Besitzer darum ein Gefühl von Sicherheit vermittelt."

Wie hoch sollte der Goldanteil im Portfolio sein?

Um sich gegen finanzielle Einbußen in Krisenzeiten abzusichern, ist es nach Expertenmeinung  ausreichend, etwa 10 % des Vermögens in Gold zu investieren. Die Bundesbank hat untersucht, wie sich der Wert eines reinen Aktiendepots, eines reinen Golddepots und eines gemischten Portfolios mit 90 % Aktien und 10 % Gold im Zeitraum von 1975 - 2018 entwickelt hat. Mit Gold ließ sich in diesem Zeitraum eine jährliche Rendite von 3,8 % erwirtschaften, mit dem reinen Aktiendepot 8,4 % und mit einem gemischten Depot eine Jahresrendite von 8,1 %. Interessant ist ebenfalls die Schwankungsbreite: Dieser Wert ist beim gemischten Portfolio niedriger als bei den Vergleichsdepots.

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