Sogenannte Mittelstädte ziehen aktuell in puncto Immobilienpreise nach

Orte wie Kempten und Rosenheim holen auf Immobilienboom gewinnt an Breite

Explodierten zunächst die Immobilienpreise in den Metropolen unseres Landes, ziehen nun die sogenannten Mittelstädte nach. Allerdings entwickelt sich die Nachfrage regional unterschiedlich - hier eröffnet sich Raum für lukrative Immobilien-Investments.

Betongold ist begehrt, vor allem in den deutschen Großstädten stiegen die Preise für Wohnraum in teilweise schwindelerregende Höhen. So ist es nur folgerichtig, wenn sich sowohl Käufer als auch Mieter für Alternativen interessieren: Sogenannte Mittelstädte ziehen aktuell in puncto Immobilienpreise nach - allerdings immer in Abhängigkeit von der konkreten Nachfrage, die regional sehr unterschiedlich ausfällt.

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Immobilienpreise in Metropolen auf Rekordniveau

Verbuchten vor allem die Großstädte mit mehr als 500.000 Einwohnern in den letzten Jahren starke Einwohnerzuwächse und damit einen boomenden Immobilienmarkt, dehnt sich diese Entwicklung nun auch auf Städte mit Einwohnerzahlen zwischen 20.000 und 100.000 aus. Diese konnten in den letzten Jahren zwar nur Zuwachsraten von durchschnittlichen zwei Prozent erzielen, doch auch hier waren interessante Ausreißer dabei. Vor allem die Universitätsstädte in Bayern und Baden-Württemberg zogen mit vier Prozent davon. Im Gegensatz dazu verwaisen andere Regionen, was sich naturgemäß auch in fallenden Immobilienpreisen niederschlägt.

Der Aufschwung in den Städten selbst spielt also eine entscheidende Rolle: Können sich Mittelstädte so begehrenswert präsentieren, dass nicht nur ihre Einwohner bleiben, sondern auch neue angelockt werden, eröffnen sich auch interessante Chancen auf dem Immobilienmarkt. Dieser ist nämlich insbesondere in den großen Metropolen unseres Landes ausgereizt, hier haben die Preise längst ein Niveau erreicht, das die Risiken überproportional steigen lässt.

Der Immobilienmarkt ist auf den zweiten Blick deutlich größer und bietet noch immer gute Chancen."

Immobilienboom geht in die nächste Runde: Uni-Städte gefragt

Da muten die 3.000 Euro, die Investoren in Landshut oder Konstanz für den Quadratmeter Wohnfläche aufbringen müssen, geradezu paradiesisch an - zumal sich diese Städte einer ausgesprochen hohen Nachfrage erfreuen. Geschuldet dürfte dies einerseits der wunderschönen Umgebung und dem beschaulichen Charakter der Städte geschuldet sein. Andererseits können sich aber auch Städte wie Flensburg, Gießen oder Tübingen mit steigenden Einwohnerzahlen brüsten, die dort ansässigen Universitäten und Hochschulen ziehen Studenten aus dem ganzen Land an.

Für Immobilienanleger ist es daher lohnend, bei der Recherche nach geeigneten Objekten den Blickwinkel zu erweitern: Renommierte Universitätsstädte kommen ebenso in Frage wie infrastrukturelle Zentren, die für das Umland die Versorgung sichern. Als Beispiel sei hier Schwerin genannt, wo die Preise für Wohnraum innerhalb der letzten beiden Jahre um rund 18 Prozent gestiegen sind. Dafür sind auch ältere Menschen verantwortlich, die wegen der besseren medizinischen Angebote und Einkaufsmöglichkeiten den Umzug gewagt haben. Der Immobilienmarkt ist also auf den zweiten Blick deutlich größer und bietet noch immer gute Chancen.

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