In den USA verlangen immer mehr Unternehmen von ihren Mitarbeitern, dass sie sich gegen Corona impfen lassen

Die USA gehen voran Impfzwang im Job

In den USA verlangen immer mehr Unternehmen von ihren Mitarbeitern, dass sie sich gegen Corona impfen lassen. Obwohl verschiedene rechtliche Fragen offen sind, scheint der Impfzwang im Job zu kommen.

Wenn es um die Zahl der verabreichten Impfdosen gegen das Corona-Virus geht, schauen viele deutsche Impfwillige mit einem gewissen Neid auf die Statistiken der USA. Dort ist das Impftempo deutlich höher und die Verantwortlichen finden pragmatische Lösungen, um jeden zu impfen, der es will. Doch es gibt auch eine Schattenseite: In den Stellenanzeigen findet sich immer häufiger der Hinweis, dass eine Aussicht auf eine Einstellung nur besteht, wenn der Bewerber eine vollständige Immunisierung gegen das Corona-Virus vorweisen kann. Laut Umfragen geben schon heute sechs von zehn Unternehmen in den USA an, dass sie von ihren Angestellten eine Immunisierung verlangen.  

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Aktuelle Beispiele, wie US-amerikanische Unternehmen Arbeitnehmer unter Druck setzen:

  • Das Houston Methodist Hospital ging voran und verlangte als erstes Krankenhaus von Ärzten, Pflegepersonal und Mitarbeitern im Büro, dass sie sich impfen lassen. Wer sich weigert, verliert seinen Job.
  • Der Fleischproduzent JBS sucht per Inserat einen Buchhalter. Vom Bewerber wird verlangt, dass er mindestens die erste Impfung bekommen hat.
  • Ein Spitzenrestaurant in New York sucht einen Sommelier, der über außergewöhnliche Weinkenntnisse verfügt und nachweisen kann, dass er geimpft ist.

Impfskeptiker laufen Sturm

So hoch die Zahl der Geimpften in den Vereinigten Staaten ist - auch im Land der unbegrenzten Möglichkeiten gibt es sehr viele Menschen, die ganz allgemein Vorbehalte gegen jegliche Impfungen haben oder sich nicht mit einem der in aller Eile entwickelten Impfstoffe gegen das Corona-Virus impfen lassen wollen. Sie müssen nun damit rechnen, dass sie ihren Job verlieren, wenn die oben genannten Beispiele Schule machen und andere Unternehmen nachziehen.

Obwohl verschiedene rechtliche Fragen offen sind, scheint der Impfzwang im Job zu kommen."

Viele offene rechtliche Fragen

In den USA ist es heute schon üblich, dass Firmen von ihrer Belegschaft verlangen, dass sie sich jährlich gegen Grippe impfen lassen. Es ist abzusehen, dass viele Betroffene klagen werden, wenn sie wegen ihrer Impfverweigerung ihren Arbeitsplatz verlieren sollten.

Solange die Impfstoffe nur eine Notzulassung haben, dürfte die Einführung eines Impfzwangs schwierig sein. Nach Ansicht von Fachleuten ändert sich die Situation, wenn die Vakzine eine reguläre Zulassung erhalten.

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