Der Überfall Russlands auf die Ukraine bedeutet auch für die Aktienmärkte einen Einschnitt

Volatile Märkte Jetzt Fehler vermeiden

Der Überfall Russlands auf die Ukraine bedeutet auch für die Aktienmärkte einen Einschnitt. Nach dem russischen Einmarsch am 24. Februar fielen die Kurse weltweit zunächst kräftig, haben sich aber wieder ein Stück weit erholt. Doch die Erholung ist fragil und die Kursvolatilität bleibt hoch.

Für Börsenanleger sind das nervenaufreibende Zeiten. Manches Kalkül ist durch die Ereignisse über den Haufen geworfen worden. Schon vor Kriegsausbruch hatte sich Nervosität breit gemacht. Nachdem bezüglich Corona schon fast ein Gewöhnungseffekt eingetreten war, hatten zuletzt Inflationssorgen und Zinsängste für Kursschwankungen gesorgt. Der Russland-Ukraine-Konflikt setzte dann noch eins oben drauf.

Niemand kann derzeit zuverlässige Prognosen abgeben

Das unruhige Börsengeschehen in Verbindung mit der geopolitischen Gemengelage bewirkt bei vielen Anlegern Sorgenfalten. Soll ich jetzt noch an meinen Aktien festhalten? Muss ich nicht meine Strategie überdenken? Wie (re-)agiere ich in der Krise am besten? Diese und ähnliche Fragen stellen sich Börsenakteure in diesen Tagen. Auch diesmal ist eine wichtige Antwort: Ruhe bewahren und nicht hektisch agieren. Sonst sind Fehler fast vorprogrammiert.

Richtig ist, dass derzeit niemand die weitere Entwicklung wirklich voraussagen kann. Der Krieg dürfte sich jedenfalls noch länger hinziehen, ein schnelles Ende des Konflikts ist nicht in Sicht und Verhandlungsperspektiven sind ebenfalls nicht erkennbar. Im Gegenteil: es muss mit einer Intensivierung des Kriegsgeschehens und mit weiteren Eskalationen gerechnet werden. Jeder Tag kann neue schlimme Nachrichten und Überraschungen bringen.

Abwarten, Halten und Beobachten

Eine schnelle Erholung der Kurse auf "Vorkriegsniveau" ist daher unwahrscheinlich. Die Börsen schwanken in diesen Zeiten zwischen Bangen und Hoffen. Je nach tagesaktueller Nachrichtenlage überwiegt der Optimismus oder der Pessimismus. Das schlägt sich entsprechend in einem heftigen Auf und Ab der Kurse nieder. Die militärisch-politische Lage, explodierende Rohstoffpreise, Rekordinflation, negative Konjunktursignale - alles hängt mit allem zusammen und beeinflusst die Börsenkurse.

Es ist daher ratsam, das eigene Börsenhandeln nicht am flüchtigen Tagesgeschehen auszurichten."

Erst auf längere Sicht wird klar werden, was die Ereignisse von heute tatsächlich bedeuten. Dann macht es auch Sinn, Strategien zu überprüfen und ggf. anzupassen. Auf keinen Fall sollte man jetzt vorschnell Aktien kaufen oder verkaufen. Derzeit macht Halten, Beobachten und Abwarten mehr Sinn. Auch nicht zu handeln kann sinnvolles Börsenhandeln sein.

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