Anstelle eines zinslosen Girokontos erst einmal ein Tagesgeldkonto

Damit die Altersvorsorge gesichert ist Mischen und höhere Risiken eingehen

Um den Ruhestand auch im Niedrigzinsumfeld zu sichern, müssen Sie Ihr Anlageverhalten ändern, mehrere Anlageformen mischen und letztendlich etwas mehr riskieren. Mit Sparen allein bringen Sie auf lange Sicht Ihre Altersvorsorge in Gefahr.

Lebensversicherungen und Sparkonten werfen aufgrund anhaltend niedriger Zinsen kaum mehr Erträge ab, um den Lebensabend komfortabel zu gestalten. Wenn Sie an den klassischen Sparformen festhalten und die Zinsen über Jahrzehnte auf gleichem Niveau verharren, fehlen Ihnen im Alter enorme Summen. Ein Ausweg aus dem Dilemma ist ein völlig neues Anlageverhalten, bei welchem Sie einerseits mehr Risiko eingehen und andererseits verschiedene Investments geschickt mischen.

Liquide Anlagen mit langfristigen Investments mischen

Da Ihr liquider Vermögensanteil vermutlich auch auf einem zinslosen Girokonto liegt, sollten Sie den Betrag zeitnah auf ein Tagesgeldkonto übertragen. Das bringt Ihnen als Neukunde bei bestimmten Banken immerhin ein Prozent per anno, damit ist der Vermögensschwund durch die in etwa gleiche Inflationsrate zunächst gestoppt. Da die Zinsangebote nur für begrenzte Zeiträume gelten, ist ein regelmäßiger Anbieterwechsel unverzichtbar.

Bei Ihrer langfristigen Geldanlage gilt es, ein höheres Risiko einzugehen und das Kapital auf renditestarke Anlageklassen zu verteilen. Wurde bisher in Bundesanleihen investiert, müssten Sie sich derzeit auf Unternehmensanleihen oder ausländische Staatsanleihen fokussieren. Beide erfordern zwar das Eingehen größerer Risiken, dafür werden Sie jedoch mit vergleichsweise attraktiveren Renditen belohnt. Das hier beschriebene Umschichten ist ein sinnvoller Ansatz, der jedoch noch nicht für einen komfortablen Lebensabend ausreicht.

Die Scheu vor Aktien überwinden

Festverzinsliche mit Tagesgeld zu mischen, verhindert, dass Ihr Vermögen durch die Inflation dezimiert wird. Lukrative Erträge werden allerdings allein durch Aktien generiert, denen sich aber die meisten Deutschen immer noch verweigern. Das weitverbreitete Vorurteil lässt sich mit einem Rückblick auf die letzten Jahrzehnte vollständig widerlegen: 

  • Aktien rentierten sich in den vergangenen 30 Jahren mit durchschnittlich sieben Prozent per anno.
  • Kurzzeitige Verluste wurden langfristig immer wieder aufgeholt.
  • In optimalen Zeiten warfen die Wertpapiere 15 Prozent, in Krisenjahren immerhin fünf Prozent ab. 

Keine Zinsanlage kann mit Aktienrenditen mithalten, einzige Voraussetzung: Sie müssen über einen langen Anlagehorizont verfügen.

Zu Recht sehen viele Verbraucher selbst genutzte Immobilien als solides Fundament der Altersvorsorge."

Aktieninvestments mit Immobilien mischen

Zu Recht sehen viele Verbraucher selbst genutzte Immobilien als solides Fundament der Altersvorsorge. Sie garantieren mietfreies Wohnen, erfordern allerdings umfangreicheren Kapitaleinsatz sowie Mittel für eventuelle Modernisierungen. Das Eigenheim allein sichert jedoch keinen sorgenfreien Lebensabend. Dieser wird nur durch eine sorgfältig geplante Mischung mit anderen Geldanlagen gewährt. Wenn Sie Ihre Aversion gegen Aktien überwinden können, leben Sie im Alter in den eigenen vier Wänden wesentlich unbeschwerter. 

Das bestmögliche Mischen sämtlicher Optionen setzt gewisse Kenntnisse voraus, daher sollten Sie sich bei der zu treffenden Entscheidung von einem idealerweise unabhängigen Finanzberater begleiten lassen.

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