Diversifikation zahlt sich aus Projektentwicklung bei Immobilien
Immobilien sind ein wichtiger Bestandteil der Vermögensplanung. Aber eine zu große Konzentration kann zu Klumpenrisiken führen. Daher bieten sich Fonds an, die in die Immobilienprojektentwicklung investieren und durch den Verkauf der abgeschlossenen Neubau- oder Sanierungsobjekte direkte Renditen erwirtschaften.
Der Wert von Immobilien-Investments für den Vermögensaufbau und die Ruhestandsfinanzierung ist mittlerweile weidlich bekannt. Durch gut finanzierte und gemanagte Immobilien können durchschnittliche Renditen weit oberhalb des aktuellen Kapitalmarktniveaus erzielt werden – und das oftmals ohne allzu großen Kapitaleinsatz, da sich gerade Mehrfamilienhäuser gut über die Mieteinnahmen refinanzieren lassen.
Autorenbox (bitte nicht verändern)
Risiken bei Investments in Immobilien
Aber genauso bestehen natürlich auch bestimmte Risiken bei Investments in Immobilien. Dazu gehört zum Beispiel die Gefahr eines plötzlichen Wertverfalls. Auch wenn sich die Märkte an den meisten Standorten in den vergangenen Jahren nur in eine Richtung entwickelt haben, sind sie doch auch abhängig vom konjunkturellen Umfeld und der Zinssituation.
Verändern sich diese Parameter, kann dies zu einem Wertverlust der Immobilie führen und vielleicht auch Schwierigkeiten in der Vermietung. Ebenso kosten Immobilien im Unterhalt Geld – und je hochwertiger das Objekt ist, desto höher sind die Unterhaltskosten.
Klumpenrisiko
Zumal viele Anleger dazu neigen, sich bei Immobilien Klumpenrisiken aufzuhalsen. Will heißen: Sie kaufen Objekte rund um ihren Kirchturm und bauen auf diese Weise ein Portfolio auf, das keinerlei Diversifikation aufweist. Damit setzen sie sich den bekannten Risiken im besonderen Maße aus, da alle Immobilien zur gleichen Zeit an Wert verlieren, wenn es zu einer Krise kommt. Ebenso spricht die lange Kapitalbindung gegen eine allzu starke Konzentration auf Immobilien.
Alternative
Mehr Sinn ergibt dabei schon, sich eine Alternative auf dem Immobilien-Investmentmarkt anzuschauen und diese mit Weitblick dem eigenen Portfolio beizumischen. Die Rede ist von Immobilienprojekten im Fondsmantel mit einer vergleichsweise kurzen Laufzeit und ohne die typischen Risiken, die Bestandsimmobilien mit sich bringen, beispielsweise hinsichtlich teurer Revitalisierungsmaßnahmen.
Immobilienprojekte setzen genau an den Zeitpunkten an, an denen die Rentabilität von Objekten am höchsten ist. Entweder die Projektgesellschaft entwickelt ein Objekt von Grund auf und verkauft es nach Fertigstellung, oder aber sie investiert gezielt in Sanierungsobjekte, um dadurch erhebliche Wertsteigerungen zu generieren. Damit umgeht die Gesellschaft die typischen Schwächephasen im Lebenszyklus einer Immobilie, nämlich die jeweiligen Wertminderungen nach dem Ende der ersten „Mietgeneration“. Und dennoch fokussieren sie weiterhin auf eine der derzeit renditestärksten Anlageklassen, nämlich den Neubau von vornehmlich Wohnimmobilien mit direktem Verkauf.
Aber es bestehen natürlich auch bestimmte Risiken bei Investments in Immobilien."
Immobilienprojekt-Fonds
Wichtig: Gut strukturierte Immobilienprojekt-Fonds investieren in mehrere Objekte gleichzeitig und schaffen auf diese Weise große Sicherheit für die Anleger – diese sind dann nicht vom wirtschaftlichen Erfolg eines einzigen Projektes abhängig.
Ebenso ist die 100-prozentig eigenkapitalbasierte Immobilienentwicklung ohne jegliche Fremdfinanzierung wichtig. Es werden nur die Gelder der Anleger (und das Eigenkapital der Projektgesellschaft) investiert, um die Rendite nicht durch Verbindlichkeiten zu schmälern (und weitere Risiken zu erschaffen).
Investoren partizipieren somit – abhängig von der Strategie der Projektgesellschaft – von zukunftsfähigen Immobilienentwicklungsprojekten und können sich, das zeigt der Markt immer wieder, über Renditen von sechs Prozent pro Jahr und mehr nach Kosten freuen. Neben dem Direktinvestment sind auch monatliche Sparpläne über die Laufzeit eines Fonds möglich, so dass sich auch mit kleinen Summen erstaunliche Erfolge realisieren lassen.