Gold ist als "Fluchtweg" in unsicheren Zeiten wesentlich mehr gefragt als Silber

Viele Indikatoren sprechen für Silber Silberhausse möglich?

Es ist schon etwas länger her, seit der Kurs für Silber Höchstwerte erreichte. Anfang 2011 peilte der Silberkurs die 50-Dollar-Marke pro Feinunze an. Da nimmt sich der aktuelle Kurs um die 16 Dollar bescheiden aus. Um diesen Wert pendelt der Preis bereits seit drei Jahren, ohne dass eine klare Bewegung zu erkennen ist. Könnte sich das bald ändern?

Vergleicht man den Silberpreis mit dem Goldpreis, dann erscheint Silber derzeit unterbewertet. Die Gold-Silber-Ratio - das Verhältnis von Goldpreis zu Silberpreis - hat in letzter Zeit mehrfach die Marke von 80 überschritten. Zu Zeiten der ausgeprägten Silber-Hausse im Jahre 2011 lag sie etwa bei 30. Üblicherweise  geht man von einer "normalen" Gold-Silber-Ratio von 50 bis 60 aus. Der Abstand zum aktuellen Wert macht das theoretische Wertaufholungs-Potential deutlich.

Gold und Silber folgen eigenen Gesetzen 

In der Vergangenheit kam es bei extremen Ausschlägen der Gold-Silber-Ratio immer wieder zu Gegenbewegungen. Die Erfahrung spricht dafür, dass auch diesmal irgendwann eine Korrektur ansteht. Demnach könnte jetzt durchaus eine gute Gelegenheit sein, Silber bei günstigen Preisen "auf Vorrat" zu kaufen, um von erwarteten Kurssteigerungen zu profitieren. Allerdings handelt es sich bei dieser Kennzahlen-Betrachtung um eine rein technische Bewertung, die durchaus umstritten ist.

Tatsächlich sind die Kurse von Gold und Silber auch in früheren Zeiten kaum synchron verlaufen, obwohl es sich in beiden Fällen um seltene Edelmetalle handelt. Dennoch folgen Angebote und Nachfrage jeweils eigenen Gesetzmäßigkeiten. Gold ist als "Fluchtweg" in unsicheren Zeiten wesentlich mehr gefragt als Silber und obwohl die Goldbindung längst Geschichte ist, besteht immer noch ein messbarer Währungszusammenhang. Nach wie vor sind die Zentralbanken wichtige Akteure im "Gold-Geschäft". Spekulationen betreffen sowohl Gold und Silber, ohne dass diese gleichgerichtet sein müssen. Silber findet - anders als Gold - häufig auch als Industriemetall Verwendung. Daher sind hier zusätzlich konjunkturelle Einflüsse relevant. 

Vergleicht man den Silberpreis mit dem Goldpreis, dann erscheint Silber derzeit unterbewertet."

Warum Silber mehr gefragt sein könnte

Von dieser Seite müssten die Zeichen für steigende Silberpreise eigentlich gut stehen. Denn in diesem Jahr rechnet die Weltbank mit einem globalen Wachstum von 3,1 Prozent, so viel wie lange nicht. 

Die Weltkonjunktur stimmt also - eine gute Voraussetzung für mehr Silbernachfrage, wären da nicht einige Unwägbarkeiten wie die Trump'sche Handelspolitik und ihre Wirkungen.

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