Zwischen 2013 und 2015 sind die Wohnungseinbrüche von 150.000 Delikten auf 167.000 Fälle angestiegen

Rechtzeitige Vorsorge hilft Sommerzeit ist Einbruchzeit

Der Hochsommer ist Einbruchzeit, das belegen jedes Jahr die im Juli und August steigenden Einbruchszahlen. Viele Opfer erleichtern den Dieben zudem ihr Handwerk. Der nachfolgende Beitrag macht Sie mit den schlimmsten Fehlern und deren Vermeidung vertraut.

Sie freuen sich vermutlich, so wie die meisten Deutschen, auf die schönste Zeit des Jahres, den Sommerurlaub. Mittlerweile haben jedoch zunehmend viele Menschen einen Hintergedanken: Ihre Ferien bedeuten für kriminelle Elemente Hochsaison, es ist Einbruchzeit. In den Jahren zwischen 2013 und 2015 sind die Wohnungseinbrüche von 150.000 Delikten auf 167.000 Fälle angestiegen. Nicht wenige Einbrüche wären zu vermeiden gewesen, wenn die Betroffenen wichtige Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten. Nachfolgend einige Beispiele.

Vorsicht beim Umgang mit sozialen Netzwerken

Diebesbanden durchforsten zu Beginn der Einbruchzeit verstärkt die sozialen Medien. Sie wissen, dass vor allem jüngere Leute gerne über Facebook Urlaubsbilder an Freunde und Verwandte schicken. Das macht die Daheimgebliebenen neidisch und die Einbrecher aktiv. Vor allem bei frei zugänglichen Postings mit Klarnamen ist es ein Leichtes, die Telefonnummer nebst Adresse ausfindig zu machen. Daher sollten nur für bestimmte Personen einsehbare Beiträge mit Nickname eingestellt werden.

Sagen Sie Ihren Nachbarn Bescheid

Die ideale Einbruchzeit ist in den Nachtstunden, denn dann schlafen die Nachbarn und die Einbrecher können ungestört zur Tat schreiten. Sie können dies vermeiden, wenn Sie Ihren Nachbarn bitten, während Ihrer Abwesenheit ein Auge auf Ihre Wohnung zu haben. Aufmerksame Nachbarn sind eine Abschreckung für Diebe, gießen bei Bedarf die Blumen und fungieren als aktiver Einbrecherschutz. 

Täuschen Sie Anwesenheit vor

Die Einbruchzeit dauert über mehrere Monate und gibt den Dieben ausreichend Zeit, vermeintliche Ziele zu beobachten. Wenn die Wohnung einige Tage unbeleuchtet war, deutet dies auf abwesende Bewohner hin. Sie können diesen Eindruck mit wenigen technischen Komponenten vermeiden. Schalten Sie die Beleuchtung, den Fernseher, die Rollläden oder das Radio über Zeitschaltuhren in Intervallen ein und aus. Sie täuschen damit sehr oft erfolgreich Ihre Anwesenheit vor.

Nicht wenige Einbrüche wären zu vermeiden gewesen, wenn die Betroffenen wichtige Sicherheitsvorkehrungen getroffen hätten."

Die Wohnung vor der Abreise richtig sichern

Da die beste Einbruchzeit auf den warmen Sommer fällt, vergessen immer wieder Leute, vor der Abfahrt Fenster und Balkontüren zu verriegeln. Das dient der Frischluftzufuhr und bedeutet für Diebe eine ungewollte Einladung. Wenn Sie jedoch aufgrund nicht richtig verschlossener Fenster oder Türen zum Einbruchsopfer werden, erlischt meist der Versicherungsschutz

Weitere Sicherheitsaspekte

Besonders in der Einbruchzeit sollten Sie bei längerer Abwesenheit keine Hilfsmittel für Diebe im Garten herumliegen lassen. Dazu zählen neben Leitern und Mülltonnen auch Gartenstühle oder Tische. Letztendlich sollten Sie gerade in der schönsten Jahreszeit auf alte Gewohnheiten verzichten: Der Schlüssel unter der Fußmatte ist Kriminellen längst bekannt und muss während der Ferien wo anders versteckt werden.

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