Coca-Cola - die berühmteste Value-Aktie der Welt

Auf Value oder Growth setzen? Unternehmen, die weniger kosten, als sie wert sind

Im Vergleich zum Growth-Investing verfolgt Value-Investing einen weniger spekulativen Ansatz, sondern fußt auf dem Verhältnis von Preis und Wert. Warren Buffett gilt als erfolgreichster Value-Investor.

Die Kunst bestehe darin, in Unternehmen zu investieren, die zu einem unter ihrem Wert liegenden Preis zu haben sind - Warren Buffet gilt als Meister dieses Value-Ansatzes. Im Gegensatz dazu setzen Growth-Investoren auf Unternehmen, die aktuell oder in absehbarer Zeit boomen werden - mit all den damit verbundenen Risiken.

Value vs. Growth - eine Frage des Risikos

Aktien von Unternehmen, die sich auf zukunftsweisenden Geschäftsfeldern tummeln und die jeweilige Branche dominieren, können durchaus ein enormes Wachstum realisieren - und damit ihre Aktionäre reich machen. Das Risiko besteht jedoch nicht nur darin, dass diese Aktien in vielen Fällen überteuert sind, wie aktuell am Beispiel der Tesla-Aktien zu sehen ist. Die Herausforderung liegt auch im Timing: Verpassen Anleger das Ende eines Hypes, drohen nämlich massive Verluste.

Im Gegensatz dazu konzentrieren sich Value-Investoren auf die inneren Werte eines Unternehmens: Ist es solide und aussichtsreich aufgestellt und sind die Aktien, beispielsweise wegen eines schwierigen Börsenumfelds, im Vergleich zum eigentlichen Wert günstig zu haben, steigen sie ein. Auf den Punkt gebracht: Die Aktien sollten unter dem Buchwert erworben und dann wieder veräußert werden, wenn sie diesen übersteigen. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis sollte also kleiner als 1,0 sein, um im Ernstfall, nämlich der Liquidation, zumindest den Buchwert auf die Waage zu bringen - zumindest in der Theorie, denn derartige Vermögenswerte lassen sich nicht so einfach verwerten, verlieren aber auch nicht auf einen Schlag bei einem Crash ihren Wert.

Die Aktien sollten unter dem Buchwert erworben und dann wieder veräußert werden, wenn sie diesen übersteigen."

Fakten checken

In der Regel bewegen sich derartige Unternehmen außerhalb der medialen Aufmerksamkeit, befassen sie sich doch meist mit bewährten Geschäftsmodellen, ohne über revolutionäres Potenzial zu verfügen. Weitere interessante Indikatoren bei der Auswahl dieser Werte sind das Kurs-Gewinn-Verhältnis, das kleiner als 10,0 sein sollte, sowie die Eigenkapitalquote, die sich zwischen 30 und 50 Prozent bewegen sollte. 

Darüber hinaus lohnt sich ein Blick auf die Wachstumsraten in der Vergangenheit: Sind diese stetig und zeigen nur geringe Schwankungen, deutet dies auf ein planungsfähiges Management und kalkulierbare Risiken hin. Solche Unternehmen belohnen Investments oft mit regelmäßig steigenden Dividenden - was ohnehin ein stichhaltiges Argument für eine Anlage ist.

 

 

Autor: https://www.alpha-finanz.com/unser-anspruch/

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