Je größer das Unternehmen ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Spitzenverdiensts

Die Weichen werden schon früh gestellt Wo kann man gutes Geld verdienen?

Haben Sie auch schon mal davon geträumt, Millionär zu sein? Die gute Nachricht ist: So unwahrscheinlich ist das gar nicht und es bedarf auch nicht eines Lottogewinns. Immer mehr Deutsche überschreiten die Millionen-Schwelle - dank ihrer beruflichen Position bzw. des damit verbundenen Einkommens.

Wer 100.000 Euro und mehr im Jahr verdient, hat keine schlechten Chancen, irgendwann Millionär zu werden. Bei 100.000 Euro Jahreseinkommen kommen schon binnen zehn Jahren eine Million Euro zusammen, davon gehen allerdings Steuern und Sozialabgaben ab. Und die Lebensführung will auch noch bezahlt sein. Doch mit ausreichend langem Atem und guten Investments ist die Million zu schaffen.

Verantwortung, Branche und Unternehmen entscheiden 

Allerdings kommt es darauf an, schon früh die Weichen richtig zu stellen. Wer sein Berufsleben mit einem bescheidenen Gehalt anfängt, macht in der Regel auch später keine großen Gehaltssprünge und wird es schwer haben, je über 100.000 Euro zu kommen. Andererseits sind Gehälter in dieser Größenordnung keineswegs nur für eine kleine Minderheit realistisch. Nach einer Analyse des Jobportals StepStone verdienen immerhin mehr als sieben Prozent der Fach- und Führungskräfte über 100.000 Euro. Dazu muss man nicht Vorstand oder Geschäftsführer sein, im mittleren Management sind Gehälter in dieser Größenordnung durchaus üblich. 

Wer Personalverantwortung hat, in der richtigen Branche ist und bei größeren Unternehmen arbeitet, hat gute Voraussetzungen. 55 Prozent der "Besserverdiener" sind laut StepStone Führungskräfte, nur zehn Prozent haben keine Personalverantwortung. "Bestzahlende" Branchen sind Gesundheit - hier gibt es die höchsten Gehälter -, Banken und Finanzdienstleister, Nahrungs- und Genussmittel sowie der IT-Sektor. Je größer das Unternehmen ist, umso höher ist die Wahrscheinlichkeit eines Spitzenverdiensts. Auch das zeigt die Untersuchung deutlich.

Akademische Ausbildung als Sprungbrett 

Eine akademische Ausbildung ist nach wie vor ein wichtiges Sprungbrett, um in gut bezahlte Positionen zu kommen. Wer kein Studium absolviert hat, hat es in der Regel schwer, in Führungspositionen aufzusteigen. Doch auch der Studiengang entscheidet darüber, von welcher Startposition aus man seine Millionärs-Laufbahn beginnt. Medizin- und Zahnmedizin-Absolventen haben die höchsten Einstiegsgehälter. 

Eine akademische Ausbildung ist nach wie vor ein wichtiges Sprungbrett, um in gut bezahlte Positionen zu kommen."

Hier beginnt man im Schnitt bereits bei gut 50.000 Euro. Wirtschaftsingenieure, Ingenieure und Naturwissenschaftlicher verdienen ebenfalls sofort überdurchschnittlich. Gut im Rennen liegen auch Juristen, Mathematiker, Informatiker, Wirtschafts-Absolventen und Psychologen.

Ein Studium an sich ist allerdings keine Erfolgsgarantie. Historiker oder Kulturwissenschaftler werden - wenig überraschend - nur selten zu Spitzenverdienern.

Die Analyse beweist leider auch: Das Geschlecht spielt immer noch eine Rolle. Frauen haben es schwerer, Spitzengehälter zu erreichen. Babypausen, weniger Karriere-Orientierung und Unterrepräsentanz in den aussichtsreichsten Studiengängen sind wichtige Ursachen.

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