Suche nach Anlagemöglichkeiten

Scope-Bericht Beteiligungsmarkt legt deutlich zu

Anleger, die stets auf der Suche nach interessanten Anlagemöglichkeiten sind, können heute aus einem wesentlich breiteren Angebot wählen als noch vor wenigen Monaten.

Die Scope Group, die ihren Hauptsitz in Berlin hat und sich selbst als europäisches Pendant zu US-amerikanischen Anbietern wie  Moody's oder Standard & Poor's ansieht, bietet unabhängige Ratings für verschiedene Anlageklassen und analysiert die Risiken der Investments. Als Rating-Agentur  untersucht Scope unter anderem quartalsweise alternative Investment-Fonds (AIF) und andere Vermögensanlagen, die jedem Anleger zugänglich sind. Die Analyse des letzten Quartals zeigt, dass das Angebot in diesem Bereich in den vergangenen Monaten deutlich breiter geworden is . Auffällig ist ebenfalls das deutlich gewachsene Volumen.

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Die wichtigsten Ergebnisse der jüngsten Untersuchung:

  • Im Verlauf des zweiten Quartals 2021 hat die BaFin zehn AIF und sechs weitere Vermögensanlagen für den Vertrieb zugelassen.
  • Das Eigenkapitalvolumen dieser neu auf den Markt gekommenen AIF beläuft sich auf 379 Millionen Euro. Zum Vergleich: Noch im ersten Quartal 2021 boten die Emittenten die Beteiligung an sechs AIF mit einem Volumen von 147 Millionen Euro an.
  • Das Zeichnungsvolumen der sechs neu zugelassenen Vermögensanlagen beträgt 184 Millionen Euro. Im Vergleich zum vorangegangenen Quartal entspricht das einer Vervierfachung.   

Wie wird das Kapital der Anleger investiert?

Interessant ist die Aufteilung des prospektierten Eigenkapitals auf die verschiedenen Anlageklassen. Der größte Teil des einzusammelnden Kapitals (61 Prozent) fließen in den Immobilienmarkt. Sechs der neu zugelassenen AIF werden als Private-Equity-Fonds eingestuft. Das Zeichnungsvolumen in dieser Assetklasse umfasst 76 Millionen Euro, was einem Fünftel des gesamten Volumens der von April bis Juni 2021 neu zugelassenen AIF und Vermögensanlagen entspricht. 70 Millionen Euro sollen in einen Multi-Asset-Fonds fließen.

Der größte Teil des einzusammelnden Kapitals (61 Prozent) fließen in den Immobilienmarkt."

Was Anleger über AIF wissen sollten

Zum Schutz der Anleger enthält das deutsche Kapitalanlagegesetzbuch (KAGB) auch Regeln für das Investment in AIF. Unter anderem schreibt der Gesetzgeber eine Mindestzeichnungssumme von 20.000 Euro vor, wenn der Fonds in weniger als drei Objekte investiert.

Diese Hürde soll dem Anleger bewusst machen, dass das Risiko des Investments wegen der relativ schmalen Streuung hoch ist. Unabhängige Berater unterstützen Sie gerne bei der Auswahl, falls Sie nach Anlagemöglichkeiten suchen, die am besten zu Ihrem Anlageziel und zu Ihrer individuellen Risikobereitschaft passen.

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