Schadensersatzpflichtig wird, wer seinen Gehweg nicht räumt

Ein absolutes Muss für jeden Verbraucher Haftpflichtversicherung: Notwendig

Ist das wirklich nötig? Muss man ernsthaft noch darauf hinweisen, dass die Haftpflichtversicherung zu den wichtigsten Absicherungen überhaupt zählt? Man muss tatsächlich, denn in Deutschland besitzt sage und schreibe jeder dritte Haushalt keine Haftpflichtversicherung. Das ist ein erschreckender Wert, zumal eine gute Police sehr günstig ist. Und ihr Fehlen die Existenz bedrohen kann.

Eigentlich ist es ganz einfach: Wer einem Menschen Schaden zufügt (oder dem, was dieser besitzt), wird dafür haftbar gemacht. Ob es sich um ein Versehen handelt oder aus einer bestimmten Situation heraus unvermeidbar war, ist dabei völlig uninteressant. Ebenfalls ganz einfach zu beantworten ist die Frage der Haftungshöhe. Die ist nämlich unbegrenzt. Je nachdem, wie groß das Missgeschick ist, kann dieser Umstand die gesamte Existenz gefährden.

Unwissenheit schützt vor Folgen nicht!

Zum Beispiel, wenn erheblicher Sachschaden entstanden ist, aufwändige ärztliche Behandlungen oder gar dauerhafte Renten fällig werden. Wer keine Haftpflichtversicherung besitzt, macht sich - auch wenn das ein wenig überspitzt klingen mag - strafbar. Wegen Fahrlässigkeit.

Manchmal ist weniger mehr

Die Deutschen sind durchaus bereit, viel Geld für ihre Sicherheit auszugeben. Im Schnitt immerhin 2.000 Euro pro Jahr. Damit lässt sich einiges absichern, aber wenn die Haftpflichtversicherung im Portfolio fehlt, ist das ganze Paket nur mäßig zu gebrauchen. Nicht selten stehen zudem viel zu viele Policen in den Regalen und der Deutschen. Besonders Paare sind zuweilen hoffnungslos überversichert, weil mit dem Beginn des Lebens zweit nicht daran gedacht wird, überflüssige Haftpflichtversicherungen zu einer gemeinsamen Police umzuwandeln. Zwei Menschen brauchen nicht zwei Policen, denn doppelter Schutz ist hier nicht etwa sicherer, sondern schlicht überflüssiger Versicherungsschutz. 

Auf die Bedingungen achten

Eine Haftpflichtversicherung ist nicht in Stein gemeißelt, sie unterliegt auch gewissen Trends. Will heißen: Die Bedingungen, die vor 10 Jahren einmal galten, müssen heute nicht mehr ausreichend sein. Mehr noch, die Wahrscheinlichkeit, dass beispielsweise die Versicherungssummen heute nicht mehr hoch genug sind, ist verhältnismäßig groß. Ausgesprochen niedrig dagegen sind die Beiträge, die man für eine umfassende Haftpflichtversicherung einkalkulieren muss. Unterschiede gibt es dennoch, sowohl beim Preis als auch bei der Leistung.

Zur Absicherung von Spitzenrisiken gehört unbedingt die private Haftpflicht."

Die Haftpflichtversicherung als Teil des Ganzen

Versicherungen sollten immer im Zusammenhang betrachtet werden. So kann neben der Haftpflichtversicherung auch der Todesfallschutz oder die Gefahr von Berufsunfähigkeit ins Auge gefasst werden. Das ist jedoch nicht zwingend der Fall, jeder Mensch ist anders, also ist auch jede Versicherungssituation anders.

Hilfreich ist eine unabhängige Beratung, beispielsweise durch einen Honorarberater, der sich zunächst ein objektives Bild der Lage macht. Das fängt beim Fondssparen an, geht über eine systematische Beurteilung der eigenen Verhältnisse und hört erst bei der Einordnung größerer Ereignisse, wie beispielsweise der Finanzkrise, auf. So oder so: Die Haftpflichtversicherung ist unverzichtbar, will man verantwortungsvoll handeln. Dem widersprechen nicht einmal Versicherungs-Muffel.

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