Unbedingt Hypothekenzinsen vergleichen Hypothekenzinsen sind Entgelt für Darlehen
Als Hypothekenzinsen werden Zinsen für Hypothekendarlehen bezeichnet - das sind grundpfandrechtlich besicherte Darlehen, die bei Immobilienfinanzierungen eingesetzt werden. Anders als der Name vermuten lässt, dient als Sicherheit für Hypothekendarlehen in der Regel nicht eine Hypothek, sondern eine Grundschuld. Das hat praktische Gründe. Nichtsdestotrotz hat sich die Bezeichnung Hypothekendarlehen und Hypothekenzinsen eingebürgert.
Die Hypothekenzinsen sind im Prinzip "normale" Kreditzinsen - allerdings mit der Besonderheit, dass sie in vielen Fällen nicht über die gesamte Laufzeit festgelegt werden, sondern nur für einen gewissen Zinsbindungszeitraum. Da Hypothekendarlehen langfristige Kredite sind - nicht selten mit Laufzeiten über Jahrzehnte -, würde eine Zinsfestschreibung bis zum Laufzeitende ein erhebliches kalkulatorisches Risiko bedeuten.
Aktuell besonders niedrige Hypothekenzinsen
Meist können Kreditnehmer unter verschiedenen Zinsbindungsvarianten wählen. Üblich sind Zinsbindungsfristen von fünf, zehn oder fünfzehn Jahren. Mit dem Ende der Zinsbindungsfrist findet eine Anschlussfinanzierung statt, bei der die Hypothekenzinsen den Marktverhältnissen entsprechend neu festgelegt werden. Da Hypothekendarlehen vergleichsweise risikoarm sind, bewegen sich die Hypothekenzinsen deutlich unter den Zinssätzen für andere Kredite. Das Zinsniveau ist aktuell historisch niedrig und liegt bei fünf- und zehnjährigen Zinsbindungen unter zwei Prozent. Wie hoch der Zinssatz im Einzelfall ist, hängt allerdings auch von der Bonität des Kreditnehmers ab.
Der nominale Hypothekenzinssatz wird auch als "gebundener Sollzins" bezeichnet. Er gibt nicht die Kreditkosten an, sondern nur den Prozentsatz, nach dem die Zinsberechnung erfolgt. Eine Kostengröße ist dagegen der "effektive Jahreszins", der bei Kreditangeboten ebenfalls anzugeben ist. Der Effektivzins berücksichtigt neben den Zinskosten auch andere Kostenbestandteile des Kredits (u.a. Gebühren, Disagio) und rechnet sie in einen Prozentwert auf Jahresbasis um. Dadurch werden unterschiedliche Kreditangebote erst vergleichbar.
Vergleiche lohnen sich auf jeden Fall
Warum sich Vergleichen lohnt
Der Effektivzins-Vergleich ist die beste Möglichkeit, um den günstigsten Kredit zu identifizieren. Allerdings hat er auch seine Tücken. Es gibt bestimmte Kostenkomponenten, die bei der Effektivzinsberechnung außen vor bleiben wie Bereitstellungszinsen oder Kosten einer Restschuldversicherung. Außerdem ist es genau genommen nur korrekt, Kredite mit gleichen Laufzeiten bzw. Zinsbindungen miteinander zu vergleichen. Ansonsten ist der Vergleich verzerrt.
Vergleiche lohnen sich auf jeden Fall, denn bei langen Kreditlaufzeiten und hohen Kreditsummen haben selbst Zehntel-Prozent-Zinsunterschied Auswirkungen von mehreren tausend Euro. Gut können Sie zum Beispiel Hypothekenzinsen vergleichen auf hypothekenzinsen.net .