Innovatives Trading Orderflow- und Volumentrader

Mit der Verbreitung von entsprechenden Online-Plattformen und dank moderner Computer-Technik ist das Trading auch privaten Akteuren zugänglich geworden. Diese wollen genauso wie professionelle Händler von kurzfristigen Kursveränderungen an den Märkten profitieren - also im klassischen Sinne spekulieren.

Die Charttechnik spielt bei diesem Handel eine zentrale Rolle. Sie basiert auf der Annahme, dass es an Finanzmärkten typische Kursmuster gibt, die sich im Zeitablauf immer wieder zeigen. Wenn ein beobachteter Kursverlauf einem bestimmten Muster zugeordnet werden kann, lassen sich mit gewisser Wahrscheinlichkeit Aussagen über die weitere Kursentwicklung treffen. Auf die voraussichtlichen weiteren Kursbewegungen ist dann im Rahmen des Trading gezielte Spekulation möglich. Dabei kommt es entscheidend auf das richtige Timing an. 

Nicht nur auf den Trend kommt es an 

Ein wichtiges Element der technischen Analyse ist die Identifizierung von Trends und Trendwenden. Dank der Computerisierung kommen heute ausgefeilte mathematisch-statistische Verfahren zum Einsatz, früher wurde das handisch gemacht. Neben dem berühmten gleitenden Durchschnitt dienen etliche weitere Kennzahlen und Maße wie die Bollinger-Bänder oder der MACD (Moving Average Convergence/Divergence) dazu, um die Richtung, Stärke und Stabilität von Trends sowie bevorstehende Trendwenden zu erkennen. Auch für die Identifikation von Kursmustern gibt es ausgefeilte Verfahren. Letztlich betrachtet man dabei aber immer nur den Kursverlauf, nicht was die Kursbildung prägt und bestimmt. 

Privatanleger und Trading: oft mehr Verluste als Gewinne  

Diese "verkürzte Sicht" erweist sich in der Praxis häufig als schwierig. Gerade nicht-professionelle Akteure erleiden beim Traden oft häufiger Verluste als dass sie Gewinn erzielen. Volumen-Trading und Orderflow-Trading sind innovative Ansätze, die tiefergehen als das klassische Handeln aufgrund von beobachteten Kursverläufen und Trendanalysen. Sie können beim Handel mit Futures, Aktien und ETFs genutzt werden.

Richtig eingesetzt vermögen sie dazu beizutragen, erfolgreicher zu agieren. Dazu bedarf es aber eines entsprechenden Know Hows. Es gibt mittlerweile entsprechende Online-Angebote, mit denen man relativ schnell und einfach zum Volume-Trader oder Orderflow-Trader werden kann. Nötig ist aber auch eine leistungsstarke Software, die auf diese Handelstechniken ausgelegt ist.

Innovativ: Volume-Trading und Orderflow-Trading 

Das Volumen-Trading steht nicht im Gegensatz zum Trading auf Basis herkömmlicher Charttechnik, es stellt vielmehr eine Verfeinerung dar. Dabei wird neben dem Preis (den Kursen) das jeweilige Handelsvolumen näher betrachtet. Jedem festgestellten Kurs kann ein Handelsvolumen zugeordnet werden. Die Volumina schwanken dabei ebenso wie die Kurse. Es versteht sich von selbst, dass Kurse, hinter denen hohe Volumina stehen, ein anderes "Gewicht" haben als Kurse, zu denen nur wenige Transaktionen stattfinden. Aus beobachteten Kurs- und Volumenbewegungen lassen sich bessere Markteinschätzungen generieren als bei alleiniger Kurs-Sicht. Darauf baut das Volumen-Trading auf. 

Das Volumen-Trading steht nicht im Gegensatz zum Trading auf Basis herkömmlicher Charttechnik, es stellt vielmehr eine Verfeinerung dar.

Beim Orderflow-Trading wird der "laufende Fluss" an Kauf- und Verkaufsaufträgen in den Blick genommen. Dieser ist im Verlauf eines Handelstages nie gleichmäßig. Es gibt Zeiten, in denen plötzlich viele Orders auf den Markt strömen und Zeiten, in denen der Orderfluss dünner wird. Diese "Fluss-Schwankungen" führen zu kurzfristigen Marktungleichgewichten - Imbalances -, die Kursbewegungen auslösen. Diese werden beim Orderflow-Trading gezielt ausgenutzt. 

Das Risiko bleibt 

Sicherheitsorientierte Anleger, die systematisch Vermögen aufbauen wollen, werden damit wenig anfangen können. Denn trotz verfeinerter Analyse und Trading-Technik - das Risiko bleibt auch beim Volume-Trading und Orderflow-Trading hoch.