Lange wurde am Wert von Kryptowährungen gezweifelt

Multi Asset Was ist mit Kryptowährungen?

Als am 3. Januar 2009 die ersten 50 Bitcoins generiert wurden, begann die Geschichte der Kryptowährungen. Anfangs nur etwas für Insider hat sich das Kryptogeld inzwischen zu einem billionenschweren Markt entwickelt. Damit stellt sich automatisch die Frage, welche Rolle Kryptowährungen bei Investments spielen sollten - zum Beispiel in einer Multi Asset-Strategie.

Multi Asset-Strategien empfehlen Investments in unterschiedlichen Asset-Klassen, um eine möglichst breite Risikodiversifikation zu erreichen und so das Verhältnis von Rendite und Risiko zu optimieren. Bei Kryptowährungen in Multi Asset-Portfolios geht es um deren Beitrag zu Rendite und Risiko.

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Zehn Kryptowährungen mit 90 Prozent Marktanteil

Derzeit soll es rund 9.000 verschiedene Kryptowährungen geben. Ihr Marktwert wird auf ca. 2,5 Billionen US-Dollar geschätzt. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 1,5 Billionen US-Dollar ist der Bitcoin nach wie vor Kryptowährung Nummer 1 und besitzt gut 50 Prozent Marktanteil - mit leicht sinkender Tendenz angesichts der Inflation von Kryptowährungen. Jeweils mehrere hundert Milliarden Marktkapitalisierung weisen noch die beiden Kryptowährungen Ethereum und Tether auf. Zusammen genommen bringen es die zehn wichtigsten Kryptowährungen auf ca. 90 Prozent Marktanteil. Mit einer Beschränkung auf diese "Top 10" hat man das Krypto-Universum fast vollständig abgebildet.

Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 1,5 Billionen US-Dollar ist der Bitcoin nach wie vor Kryptowährung Nummer 1 und besitzt gut 50 Prozent Marktanteil."

Lange wurde am Wert von Kryptowährungen gezweifelt, handelt es sich doch um weitgehend unregulierte, rein virtuelle Währungen ohne eine reale Volkswirtschaft oder eine steuernde Zentralbank als Background. Der Wert von Geld hängt maßgeblich davon ab, inwieweit es als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Die großen Kryptowährungen wie Bitcoin, Ethereum & Co. haben längst das Stadium von Nobodies verlassen. Gerade in Ländern mit hoher Inflation und Kapitalkontrollen ist Kryptogeld de facto zu einer Ersatzwährung geworden. Einen Durchbruch in der "amtlichen Anerkennung" war die erstmalige Genehmigung eines Bitcoin-ETFs durch die US-Wertpapieraufsicht Anfang dieses Jahres.

Positiver Beitrag zur Risikodiversifikation

Unbestritten unterliegen Kryptowährungen starken Kursschwankungen. Beim Bitcoin zeigt sich eine zyklische Wertentwicklung mit im Zeitablauf tendenziell steigendem Wert, wozu die eingebaute Verknappung bei der Bitcoin-Generierung ein gutes Stück beiträgt. Für Risikodiversifikation in einem Multi Asset-Portfolio eignet sich der Bitcoin gut, denn er besitzt nur eine geringe Korrelation mit anderen Asset-Klassen. Mit einer Beimischung von nur einem Prozent ist bereits eine messbar breitere Risikodiversifikation bei einem nur geringfügig höheren Gesamtrisiko erzielbar.

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