Spezialgebiet Glückspiel Wie Sie Ihr Geld sicher managen
Mit dem englischen Wort "Bankroll" wird einsetzbares Geld oder ein verfügbares Budget bezeichnet - gerne im Zusammenhang mit Glücksspiel. Bankroll-Management ist dann die gezielte Verwaltung dieser Geldmittel für eine effektive Verwendung beim Spielen.
Beim Glücksspiel - ob online oder offline - dient das Bankroll-Management vor allem dazu, kontrolliert zu spielen, den Überblick über seine Einsätze zu behalten und Verluste zu begrenzen. So ist eine möglichst lange Spielfreude garantiert und man läuft nicht Gefahr, Opfer von typischen psychologischen Fallen zu werden. Besonders attraktiv ist natürlich ein Wettbonus ohne Einzahlung, da kann man gleich loslegen.
Bankroll-Management gegen psychologische Fallen
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Wachsam bleiben.
Solche Fallstricke sind vor allem die "Gier nach mehr" und die "Angst vor Verlusten". Beides verführt dazu, mehr Geld einzusetzen als ursprünglich beabsichtigt war - entweder, um eine "Glückssträhne" auszunutzen und den "richtig großen Gewinn" zu machen oder um eine "Pechsträhne" zu wenden und Verluste durch weiteres Spielen "wieder reinzuholen". Oft wird genau das Gegenteil des Gewollten erreicht. Bankroll-Management schützt vor unkontrollierten Spielexzessen.
Zunächst sollte man ein Budget für monatliches Spielen festlegen - als Geld für ein Hobby, das über eventuellen materiellen Gewinn hinaus Freude stiftet und aus sich heraus Mehrwert bietet.
Grundsätzlich sollte es sich stets um "verzichtbares" Geld halten, bei dem selbst ein Totalverlust gut verkraftbar ist. Kreditfinanzierung von "Spielgeld" ist unbedingt zu vermeiden. Das Geld sollte "übrig" sein.
Ohne Disziplin geht es nicht
Aus der Zahl der Spieltage im Monat errechnet sich dann der pro Spieltag bzw. Einzahlung mögliche Einsatz. Bei 200 Euro Bankroll im Monat und 10 Spieltagen wären das 20 Euro pro Tag/Einzahlung. Daraus ergibt sich der maximal zugelassene Verlust pro Tag. Er sollte nie höher als der Einsatz liegen, im Beispiel also maximal bei 20 Euro. Spätestens wenn dieser Einsatz verloren ist, endet das Spielen an diesem Tag definitiv! Das erfordert eine gewisse Selbstdisziplin, denn die Versuchung "nachzulegen" ist stets groß.
Auf jeden Fall sollte man sein Pulver nicht auf einmal verschießen."
Disziplinlosigkeit führt aber nur dazu, dass das Bankroll-Management aus dem Lot gerät und seinen Zweck verfehlt. Aus dem Tageseinsatz lassen sich auch die einzelnen Wetteinsätze ableiten. Hohe Einzeleinsätze beschränken Spielzeit und -häufigkeit, ermöglichen aber auch größere Gewinnchancen und umgekehrt. Jeder Spieler muss hier für sich die richtige Balance finden. Auf jeden Fall sollte man "sein Pulver nicht auf einmal verschießen", sonst ist das Spielen schnell zu Ende.
RTP und Fortuna
Nach den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit bleibt der größte Teil des Einsatzes erhalten, denn der durchschnittliche RTP (Return To Player) liegt meist über 90 Prozent. Dabei kommt es allerdings auf die Spielweise an und die Glücksgöttin "Fortuna" spricht auch noch ein gewichtiges Wort mit.