Deutschland Wohnungspreise steigen
Während die Aktienmärkte angesichts der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr heftige Kursausschläge erlebten, zeigte sich der Immobilienmarkt nur wenig beeindruckt. Der Trend zu steigenden Preisen hielt 2020 unverändert weiter an. Das belegen die Zahlen eines großen deutschen Immobilienportals.
Besonders stark gestiegen sind die Preise von Wohnungen im Bestand - um 9,4 Prozent binnen Jahresfrist. Neue Wohnungen sind dagegen "nur" um 5,9 Prozent teurer geworden. Auch bei Einfamilienhäusern zeigt sich diese "Spreizung". Bestandsobjekte kosten jetzt 5,3 Prozent mehr, neue Häuser 1,1 Prozent.Eine Bewertung.
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Die Lage zählt beim Kauf - uneinheitliche Mietenentwicklung
Experten erklären dies vor allem mit dem Faktor "Lage". Zum Verkauf angebotene Bestandsimmobilien befänden sich überdurchschnittlich häufig in guten bis sehr guten Lagen und seien daher bei Investoren besonders gefragt. Hohe Nachfrage bei knappem Angebot erkläre so den starken Preisauftrieb.
Im Vergleich dazu sind die Mieten 2020 nur sehr moderat gestiegen - um 0,6 Prozent im Schnitt. Es gibt aber erhebliche regionale Unterschiede. Spitzenreiter ist einmal mehr der Immobilien-Hotspot München mit einem Miet-Plus von 5,1 Prozent.
Corona hat die Kauflust nicht gebremst."
Knapp darunter liegt Frankfurt/Main mit 4,9 Prozent. Hamburg und Köln weisen schon mäßigere Mietsteigerungen von 3,2 Prozent bzw. 2,9 Prozent auf, aber immer noch deutlich über dem Schnitt. In Berlin wurden die Mieten um 0,8 Prozent teurer - trotz oder wegen des Berliner Mietendeckels, darüber darf trefflich gestritten werden.
Immobilienmarkt bleibt eng
Als Fazit ist festzuhalten: der Immobilienmarkt bleibt eng. Corona hat die Kauflust nicht gebremst - wohl dank der großzügigen staatlichen Stützung der Wirtschaft und des weiter billigen Geldes.
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