Ein chinesischer Aktionär beobachtet die Kurse seiner Papiere

Crash ist eine Euphoriebremse Börsenpanik lieben lernen

Als Anleger erlebten Sie vor Kurzem einen Crash, dessen Intensität alle Kursstürze der letzten vier Jahre in den Schatten stellte. Medien, Marktteilnehmer und Finanzwächter suchen nach der Ursache der Börsenpanik und vergessen dabei offensichtlich die Funktionsweise der Kapitalmärkte.

Das wird deutlich, wenn sich Journalisten öffentlich über den Absturz und die später einsetzende Korrektur wundern. An effizienten Märkten agieren Menschen, und die schaffen aus eigenem Interesse die zum Leben und Handeln notwendige Balance. Auch hier irren die Medien, wenn sie schreiben, dass die Kursstürze aus heiterem Himmel über die Börsianer hereinbrachen. Richtig ist, dass die Börsenpanik in China begann und dass die Aktionäre im Reich der Mitte überwiegend unerfahren sind.

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Der Crash kam mit Vorankündigung

Sie spielten in den vergangenen Monaten mit dem Feuer und trieben die Aktiennotierungen weit über die dahinter stehenden Unternehmenswerte hinaus. Schwache chinesische Wirtschaftsdaten ließen die Euphorie schon vor Wochen einknicken, es folgten zunächst moderate, später jedoch dramatische Kursstürze.

Grund war: Die chinesischen Anleger bekamen kalte Füße und von einer Minute zur anderen setzte der Herdentrieb ein. Verkaufen war der vermeintlich einzige Ausweg. Vor was sie eigentlich Angst hatten, konnten die von der Börsenpanik betroffenen Akteure später kaum noch definieren. 

Individualisten, die dem Trieb der Herde folgen

Für deutsche Anleger ist die Aktie ein zweischneidiges Instrument; viele entwickelten angesichts dauerhaft niedriger Zinsen eine Art Hassliebe zu den Papieren. Doch kommen die Verbraucher beim Aufbau der Altersvorsorge kaum noch an den Beteiligungen vorbei, denn die klassische Lebensversicherung hat aufgrund minimaler Verzinsung als Vorsorgeinstrument ausgedient.

Die verbreitete Aversion gegen Aktien wurde vor dem Crash verdrängt, doch sie ist im Unterbewusstsein immer noch vorhanden. Der Crash begann, nachdem sensible Anleger nach einem nachdenklichen Wochenende ihre Aktien auf den Markt warfen. Die bis dahin Standhaften sahen die Kursentwicklungen und gaben mit weiteren Verkauforders der Börsenpanik entscheidenden Auftrieb. 

Wie kam es zur Trendwende?

Für erfahrene Börsianer ist ein begrenzter Crash kein Drama, sondern eine Chance. Sie griffen bei besonders tief gefallenen Aktien zu und leiteten mit ihrer Nachfrage die Gegenbewegung ein. Im Ergebnis hat die jüngste Börsenpanik den emotional agierenden Neulingen herbe Verluste, den Bedächtigen hingegen fantastische Gewinne eingebracht.

Ein unabhängiger Finanzberater wird Sie an die Funktionsweise der Kapitalmärkte erinnern und Sie zum Halten Ihrer Wertpapiere auffordern."

Professionelle Investoren begutachten eine Finanzmarktkrise von allen Seiten, sie sahen schnell die eigentliche Ursache für den Crash und zogen ihren Nutzen daraus.

Wie Sie sich bei einer Börsenpanik verhalten sollten

Die Frage beantwortet die Investorenlegende Warren Buffett mit drastischen Worten: Wer einen Crash von 50 Prozent nicht verkraftet, sollte die Börse meiden. Sie können als Anleger der nächsten Börsenpanik entgehen, indem Sie Gelassenheit bewahren und nach den Ursachen suchen. Vielleicht gehen Sie nach vollzogener Bodenbildung der Kurse zum Kauf über und profitieren von der Kopflosigkeit anderer. 

Wie Sie genau mit einem Crash und der nachfolgenden Börsenpanik umgehen sollten, kann Ihnen ein unabhängiger Finanzberater erklären. Der wird Sie an die Funktionsweise der Kapitalmärkte erinnern und Sie höchstwahrscheinlich zum Halten Ihrer Wertpapiere auffordern. Er hat recht damit, denn in den letzten Jahrzehnten haben Aktien trotzt kleinerer Rücksetzer ihre Werte nur gesteigert.

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