DAX weiter im Höhenflug - trotz schwächelnder Wirtschaft

Es geht weiter aufwärts DAX-Ziel von DWS erhöht

Der DAX als deutscher Leitindex zeigt in eine ganz andere Richtung, als aktuelle Wirtschaftsdaten dies vermuten lassen. Mit Sabrina Reeh ordnet eine Aktienmanagerin von DWS dieses Phänomen ein.

Auf 18.700 Punkte könnte der DAX binnen Jahresfrist klettern, davon zeigt sich Sabrina Reeh von DWS angesichts der nach wie vor vorhandenen Exportstärke der deutschen Big Player überzeugt. Darüber hinaus bezieht sie sich auf positive Konjunkturerwartungen, die sie vor allem im zweiten Halbjahr erwartet.

DAX weiter im Höhenflug - trotz schwächelnder Wirtschaft

Steigende Frühindikatoren und in der Folge verbesserte Wachstumsraten prognostiziert Reeh für die zweite Jahreshälfte. Vor diesem Hintergrund erscheint das Reißen der historischen DAX-Marke von 18.000 Punkten am 13. März logisch, sind im deutschen Leitindex doch vor allem Konzerne vertreten, die auf dem internationalen Parkett erfolgreich mitspielen: Die Unternehmen realisieren rund 80 Prozent ihrer Geschäfte im Ausland - und da sehen die Wirtschaftsdaten bekanntermaßen besser als hierzulande aus.

Ein weiterer Impuls wird von Reeh in der Geldpolitik verortet: Sie sieht erste Zinssenkungen kommen - zunächst in den USA, anschließend auch im Euro-Raum. Dieser Schritt könnte wieder Investitionen anregen, da Unternehmen wiederum günstigere Kredite erhalten würden. Ebenso wichtig sei die Lohnentwicklung: Die Inflationsraten sinken, so dass die Reallöhne faktisch steigen. Damit wäre der Boden für einen stärkeren Konsum bereitet, was in der Folge Umsätze ebenso wie Gewinne bei den relevanten Unternehmen ansteigen lassen würden.

Erste Zinssenkungen kommen - zunächst in den USA, anschließend auch im Euro-Raum."

Bei allem Optimismus: Vorsicht geboten!

Natürlich sind die künftigen Entwicklungen davon abhängig, ob sich die genannten Annahmen bestätigen. Beispiel Inflation: Sinken die Raten nicht so, wie es erwartet wird, ist die sehnlich erwartete Zinswende in Gefahr. Darüber hinaus dürfen geopolitische Unwägbarkeiten nicht unberücksichtigt bleiben, denn diese befeuern die Volatilität der Märkte - und damit steigen wiederum die Risiken für Investoren.

Umso wichtiger sind gründliche Abwägungen bei der Auswahl von Anlageprodukten, die nicht nur zum eigenen Risikoprofil, sondern vor allem zu den eigenen Anlagezielen und zum Budget passen. Gefragt ist also eine umfassende Beratung durch unabhängige Spezialisten, die zunächst genau die Ausgangssituation analysieren, um die geeignete Strategie entwickeln und umsetzen zu können. Das erfordert nicht nur Zeit, sondern vor allem Knowhow und fundierte Fachkenntnisse - genau darauf sollten Sie bei einer Geldanlage achten.

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