In der Europäischen Union gibt es eine gesetzliche Einlagensicherung

100.000 Euro pro Bank und Kunde Einlagensicherung in Deutschland

Die meisten deutschen Banken bieten ihren Kunden zusätzlich zur europäischen Einlagensicherung freiwillige Sicherungssysteme. Entscheiden Sie sich für ein Konto bei einer ausländischen Bank, sollten Sie Staaten mit hoher Bonität bevorzugen.

 In der Europäischen Union gibt es eine gesetzliche Einlagensicherung. Die Sparguthaben sind pro Kunde und Bank mit 100.000 Euro abgesichert. Eine Reihe von Kreditinstituten geht über diese Vorgabe der EU hinaus und hat freiwillig eigene Sicherungssysteme aufgebaut. Im Falle einer Bankenpleite würden die Kunden dieser Banken mit deutlich mehr als 100.000 Euro entschädigt oder würden sogar das gesamte Guthaben erstattet bekommen.

Was Bankkunden über die Einlagensicherung wissen sollten:

  • pro Kunde und Bank sind 100.000 Kunde abgesichert
  • Gemeinschaftskonten von Ehepaaren sind mit 200.000 Euro abgesichert
  • die Einlagensicherung gilt für Giro-, Tagesgeld- und Festgeldkonten, Sparguthaben und Sparbriefe
  • in bestimmten Fällen erhöht sich die garantierte Zahlung auf 500.000 Euro
  • für den Aufbau der nationalen Sicherungsfonds sind die jeweiligen Staaten verantwortlich
  • die Entschädigungseinrichtung muss innerhalb von sieben Tagen zahlen

Freiwillige Sicherungssysteme in Deutschland

Das Bankensystem in Deutschland ist vielfältig. Es gibt Privatbanken, öffentliche Banken wie die Deutsche Kreditbank, Sparkassen und Genossenschaftsbanken. Einen Überblick über die Höhe der freiwilligen Einlagensicherung zu bekommen, ist schwierig, da die einzelnen Gruppen jeweils eigene Einlagensicherungssysteme aufgebaut haben. Über die Ausstattung der Sicherungsfonds werden keine Auskünfte erteilt. Die Kreditinstitute sind jedoch verpflichtet, ihren Kunden mitzuteilen, bis zu welchem Betrag ihre Einlagen abgesichert sind.

Wer für sein Geld eine möglichst hohe Verzinsung bekommen möchte, stößt häufig auf attraktive Angebote ausländischer Banken."

Konten bei ausländischen Banken

Wer für sein Geld eine möglichst hohe Verzinsung bekommen möchte, stößt beim Vergleich der Konditionen häufig auf besonders attraktive Angebote ausländischer Banken. Zwar unterliegen auch die Banken, die keine deutsche Lizenz haben, den EU-Vorschriften - ob sie ihren Verpflichtungen im Falle einer Insolvenz tatsächlich nachkommen könnten, kann niemand sicher vorhersagen. Notfalls müsste der jeweilige Staat einspringen und die Sparer entschädigen.

Um Ihr Risiko zu begrenzen, sollten Sie darum bei der Geldanlage Banken aus Staaten mit hoher Bonität bevorzugen. Zu den Staaten, denen Rating Agenturen wie S&P, Moody's oder Fitch regelmäßig hohe Bonitätsnoten geben, zählen neben Deutschland die Niederlande und Schweden. Sollte eine ausländische Bank in Insolvenz gehen, werden die Ansprüche deutscher Kunden über das deutsche Einlagensicherungssystem abgewickelt.

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