Insbesondere für Frauen sieht die finanzielle Versorgung im Alter nicht rosig aus

Altersvorsorge schmilzt dahin Eiskalte Enteignung

Um die finanzielle Versorgung im Alter ist es bekanntlich schon lange nicht mehr rosig gestellt. Insbesondere Frauen können davon ein Lied singen, sofern sie die drohende Armut nicht konsequent verdrängt haben.

Die Null- bzw. Negativzinspolitik der Notenbanken reißt eine weitere dramatische Lücke in nahezu jede Ruhestandsplanung. Doch die Deutschen sehnen sich immer noch nach möglichst sicheren Anlagen. Nur sind es mittlerweile gerade die vermeintlich sicheren Papiere, die zielstrebig ins soziale Elend führen. Konnten wir vor einigen Jahren selbst bei tendenziell defensiver Ausrichtung immerhin noch mit 4% jährlichem Ertrag rechnen, so sind heute selbst 2% fast utopisch.

Konnten wir damit rechnen, dass wir heute mehr als das doppelte zur Seite legen müssen, um auf dieselbe Rente zu kommen?

Eindrucksvoll lässt sich die Entwicklung vor allem an klassischen Rentenversicherungen ablesen, denn hier werden neben der Zinsreduzierung auch noch die ständig revidierten sogenannten „Sterbetafeln“ sichtbar. Das Kapitalguthaben muss die stark gestiegene Lebenserwartung ertragen. Die möglichen monatlichen Entnahmen bzw. Rentenzahlungen reduzieren sich erheblich. 

Gerade die vermeintlich sicheren Papiere führen zielstrebig ins soziale Elend."

Konnten wir 1990 einer 26jährigen Kundin für umgerechnet 100 € noch eine garantierte Rente in Höhe von 325 € ab dem 60. Lebensjahr anbieten, so kann eine gleichaltrige Kundin heute bei gleichen Bedingungen nur noch mit 118 € lebenslanger Rente rechnen. Tendenz fallend.

Jede und jeder sollte also regelmäßig prüfen, inwieweit die ursprünglichen Annahmen noch ihre Gültigkeit haben. Auch gilt es das Sicherheitsbedürfnis zu hinterfragen. Denn je weniger wir uns auf Garantien versteifen, desto ertragreicher können wir unsere Altersvorsorge gestalten bzw. der schleichenden Enteignung etwas entgegensetzen. 

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