Echte Rendite bringt Gold langfrisitg nicht Gold nur als Beimischung geeignet
Vor einer Investition in Gold fragen Sie sich vermutlich, wie sinnvoll Ihre Absicht ist. Pauschale Antworten gibt es auf die Frage nicht, ein Ja oder Nein zum Edelmetall hängt vor allem von Ihren persönlichen Anlagezielen ab.
Unbestritten ist, dass Gold auf lange Sicht keine echte Rendite in Aussicht stellt. Erträge können Sie nur bei steigender Nachfrage über die Kursentwicklung generieren. Das gelbe Edelmetall hat in der Vergangenheit bei hoher Volatilität weniger an Wert gewonnen als beispielsweise Aktien. Wenn Sie allerdings einen Währungscrash oder herbe Verluste bei Ihren sonstigen Geldanlagen befürchten, können Sie einen bestimmten Vermögensanteil in Goldbarren oder Münzen eintauschen. Aufgrund der begrenzten globalen Goldreserven wird das Edelmetall wahrscheinlich stets eine gewisse Sicherheit darstellen.
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Nicht allein in Gold investieren
Als Einzelinvestment ist das gelbe Edelmetall denkbar ungeeignet, denn die über Preissteigerungen angestrebten Gewinne lassen sich vor allem bei Krisen und oft nur kurzfristig realisieren. Sie sind jedoch ausschließlich auf die Preisentwicklung angewiesen, da Goldinvestitionen keine Dividenden oder Zinsen abwerfen. Auf lange Sicht ist die Investition in Aktien deutlich weniger Schwankungen unterlegen und von höherer zu erwartender Rendite geprägt. Ein Goldinvestment ist lediglich zur Risikostreuung erstrebenswert, doch sollte dabei ein gewisser Anteil im Portfolio nicht überschritten werden.
Zu hoher Goldanteil minimiert die Rendite-Chancen
Das Gold nicht als Einzelinvestment taugt, gilt unter den Fachleuten als bewiesen; sie streiten sich jedoch heftig über die Frage, wie hoch der Goldanteil eines Portfolios sein sollte. Die Empfehlungen erstrecken sich auf Größenordnungen zwischen 5 und 25 Prozent, die Tendenz geht jedoch hin zu einem maximalen Goldanteil von zehn Prozent. Der Grund: Der zehnprozentige Portfolioanteil in Gold reduziert die Schwankungen um 0.5 Prozent, wobei Ihre Rendite aufgrund der Beimischung um 0.2 Prozentpunkte geringer ausfällt.
Goldanteil von maximal zehn Prozent."
Ein höherer Edelmetall-Anteil würde allerdings Ihre Aktienrendite gefährden, weil sich der Goldwert oft entgegengesetzt zum Wert der Unternehmensbeteiligungen entwickelt. Ins Detail gehende Erklärungen erhalten Sie auf Ihre Frage von einem idealerweise unabhängigen Finanzberater.