Das Versprechen, eine Betriebsrente zu zahlen, nutzten Unternehmer seit langem, um gute Mitarbeiter langfristig zu binden

Betriebliche Altersvorsorge näher betrachtet Gründe für eine bAV

Unter dem Oberbegriff betriebliche Altersvorsorge werden Leistungen des Arbeitgebers zusammengefasst, die der Absicherung von Arbeitnehmern im Ruhestand dienen. Diese betriebliche Altersversorgung bildet die zweite Säule des deutschen Rentensystems.

Das Versprechen, eine Betriebsrente zu zahlen, nutzten Unternehmer seit langem, um gute Mitarbeiter langfristig zu binden. Ruheständler, die zusätzlich zu ihrer gesetzlichen Rente eine gute Betriebsrente bezogen, konnten ihren gewohnten Lebensstandard im Alter beibehalten. Seitdem die Leistungen aus der gesetzlichen Rentenversicherung durch gesetzliche Veränderungen heruntergefahren wurden, bekommt der Aufbau einer betrieblichen Altersversorgung existentielle Bedeutung. Trotzdem muss jeder Arbeitnehmer genau hinschauen, ob das Angebot seines Arbeitgebers für ihn vorteilhaft ist. Ein unabhängiger Finanzberater unterstützt Sie, eine vorteilhafte bAV-Form zu finden.

Wer finanziert die betriebliche Altersvorsorge?

Die klassische Form der betrieblichen Altersversorgung ist die arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente. Schon zu Beginn des vorherigen Jahrhunderts gab es mehrere große Unternehmen, die aus Verantwortung für ihre Mitarbeiter einen Teil des erwirtschafteten Gewinns ansparten, um aus diesem Vermögen Renten zu zahlen. Arbeitnehmer, die von ihrem Chef eine solche Betriebsrente angeboten bekommen, brauchen keinen Moment zu zögern. Die spätere Betriebsrente wird zwar versteuert und gesetzlich Krankenversicherte müssen für dieses Einkommen zusätzliche Beiträge zahlen - trotzdem bleibt unter dem Strich ein Plus. Etwas genauer müssen Sie hinschauen, wenn es um eine sogenannte Entgeltumwandlung geht. Diese Form der bAV rechnet sich nicht in jedem Falle. 

Welche Vor- und Nachteile hat die Entgeltumwandlung?

Seit 2002 hat jeder Arbeitnehmer in Deutschland ein Anrecht, einen Teil seines Bruttolohns in eine bAV einzuzahlen. Der Arbeitgeber ist verpflichtet, entsprechende Vorsorgeverträge anzubieten. Welche Absicherungsform er auswählt ist Sache des Arbeitgebers. Der Arbeitnehmer spart Steuern und Sozialabgaben, weil das Bruttoentgelt niedriger ist. Nachteilig für ihn ist, dass seine Ansprüche auf Sozialleistungen (Krankengeld, Arbeitslosengeld, gesetzliche Rente) ebenfalls reduziert werden. Dies kann jedoch bei entsprechender Gestaltung (mehr als) ausgeglichen werden.

Die klassische Form der betrieblichen Altersversorgung ist die arbeitgeberfinanzierte Betriebsrente."

Eine Entgeltumwandlung ist meist nur vorteilhaft, wenn der Arbeitgeber ebenfalls in den Vertrag einzahlt. Fragen Sie Ihren Chef, ob er  den Betrag an Sozialabgaben in Ihren Vertrag einzahlt, den er infolge Ihrer Entgeltumwandlung einspart! Außerdem kann das System mit intelligenten Gehaltsbausteinen optimiert werden – erst dann wird eine wirklich runde Sache daraus: bAV (fast) ohne Konsumverzicht ist möglich.

Gründe, die für die Entgeltumwandlung und Entgeltoptimierung sprechen:

  • Begegnung der Auswirkungen des demografischen Wandels mit wirksamen Maßnahmen
  • Leistungen der gesetzlichen Rentenversicherung sind nicht mehr ausreichend, um den gewohnten Lebensstandard zu halten. Reduzierung oder sogar Beseitigung der Altersarmut.
  • Entgeltumwandlung bietet in der Regel steuerliche Vorteile, weil das Einkommen im Alter niedriger ist.
  • Arbeitgeber und Arbeitnehmer können Sozialabgaben einsparen.
  • Steigerung der Zufriedenheit der Mitarbeiter
  • Fachkräftefindung und -bindung durch Erhöhung der Unternehmensattraktivität

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