Garantiefonds versprechen dem Anteilseigner Sicherheit

Sicherheit kostet Geld Kosten eines Garantiefonds

Garantiefonds versprechen dem Anteilseigner Sicherheit. In der Regel garantiert die Fondsgesellschaft dem Anteilseigner, dass der Anlagebetrag zum Laufzeitende ausgezahlt wird. In Zeiten niedriger Zinsen lohnt sich diese Anlageform meist nicht.

Der Garantiefonds ist eine spezielle Form von Investmentfonds. Die Garantie bezieht sich in den meisten Fällen auf die Auszahlung des eingezahlten Anlagebetrages oder eines bestimmten Prozentsatzes dieser Summe. Um dieses Versprechen einzuhalten, wird das Geld der Anteilseigner von den meisten Garantiefondsanbietern in festverzinsliche Wertpapiere investiert. Der Anteil an Aktienvermögen ist meist gering, so dass die Garantiefonds in Zeiten niedriger Zinsen kaum eine Rendite erwirtschaften können. Bevor Sie sich für diese Anlageform entscheiden, sollten Sie sich unabhängig beraten lassen, welche renditestärkeren Alternativen es gibt, die ebenfalls ein hohes Maß an Sicherheit bieten.  

Mit welchen Anlagestrategien sichern sich Garantiefonds ab?

  • Es wird oft ein Mischungsverhältnis 80 : 20 angestrebt, 80 % Investition in festverzinsliche Wertpapiere, 20 % in Aktien, Derivate oder Rohstoffe.
  • Bei Investition in Anleihen oder Rentenpapiere achten die Fondsmanager auf gute Bonität des Emittenten.
  • Immer häufiger wird auf Indexfonds gesetzt, um durch eine breite Streuung das Risiko zu minimieren.
  • Die Anlagestrategie wird ständig überprüft und gegebenenfalls an veränderte Bedingungen angepasst.

Chancen und Risiken von Garantiefonds

Anleger, die sich für einen Garantiefonds entscheiden, suchen vor allem Sicherheit. Auf diese Weise wollen sie sich beispielsweise für ihren Lebensabend absichern. Der Anleger bekommt in den meisten Fällen garantiert, dass er den Betrag, den er eingezahlt hat, zum Ende der Laufzeit ausgezahlt bekommt. Eine Rendite wird nicht garantiert. Die oben beschriebenen Absicherungsstrategien sorgen dafür, dass das Verlustrisiko für den Anteilseigner bei einem Garantiefonds sehr gering ist. Ein Totalverlust ist nahezu ausgeschlossen. Selbst im Falle der Insolvenz der Fondsgesellschaft sind die Anteilseigner abgesichert. Das Fondsvermögen ist ein Sondervermögen und vor dem Zugriff der Gläubiger sicher.

Die Garantie bezieht sich in den meisten Fällen auf die Auszahlung des eingezahlten Anlagebetrages oder eines bestimmten Prozentsatzes dieser Summe."

Alternativen für sicherheitsbewusste Anleger

Wollen Sie Ihr Geld sicher anlegen und dennoch nicht auf Rendite verzichten, sind Festgeldkonten eine Alternative, da diese durch die Einlagensicherung geschützt sind. Riesterfonds eignen sich ebenfalls als Form der Altersvorsorge.

Diese Fonds gelten als sicher und außerdem profitieren Sie auf diese Weise von der staatlichen Förderung. Mehr Rendite dürfen Sie erwarten, wenn Sie Ihr Erspartes in Indexfonds (ETFs) investieren.

 

 

Autor: Tobias Riefe

 

 

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