Probleme verhindern oftmals einen erholsamen Schlaf

Untersuchung bringt es zutage Schlafprobleme wegen Geldsorgen

Während der Nachtruhe verarbeitet das Unterbewusstsein die täglich über den Verstand gesammelten Eindrücke. Schlafprobleme treten häufig wegen aktueller Geldsorgen auf, wobei Ihr eigener Kontostand ebenso Anlass dazu geben kann - wie eventuelle Schulden oder Ängste vor Altersarmut.

Wenn Sie sich abends hinlegen und einschlafen möchten, gelingt dies mitunter nicht gleich, da Ihr Unterbewusstsein die vielen Signale, die auf den bewussten Teil Ihres Gehirns eingewirkt haben, verarbeiten muss. Das können politische Schlagzeilen in den Medien gleichermaßen sein wie finanzielle Nöte. Zu all diesen Dingen muss Ihre Seele erst eine passende Einstellung finden, bevor Sie in einen erholsamen Schlaf fallen. Dass Geldsorgen dabei eine primäre Rolle spielen sollen, hat nun ein Finanzinstitut in einer Studie herausgefunden - deren Ergebnisse wir Ihnen nicht vorenthalten möchten.

Drei von vier Deutschen haben finanzielle Sorgen

Einer repräsentativen Umfrage der Norisbank entsprechend, denken gerade in der dunklen Jahreszeit viele Bundesbürger vor dem Einschlafen über ihre Geldsorgen nach. Vorwiegend sollen ihre Gedanken um die finanzielle Belastung kreisen, die das alljährliche Weihnachtsfest mit sich bringt. Auch die Fondsgesellschaft Union Investment hat sich dieser Frage speziell unter den Anlegern gewidmet und ermittelt, dass der Durchschnittsdeutsche dieses Jahr 450 Euro in Geschenke investiert hat. Demnach ist es bei 32 Prozent der Verbraucher der aktuelle Kontostand, welcher nicht zur Ruhe kommen lässt. Jedoch lassen Schulden und die Furcht vor Armut im Alter ebenso viele Menschen keinen Schlaf finden.

Einige Menschen haben größere Geldsorgen

Wenn Sie beispielsweise Hauptschulabsolvent und in einem wenig attraktiv bezahlten Beruf tätig sind, machen Sie sich zwangsläufig mehr Gedanken um Ihr Auskommen als Menschen mit akademischem Hintergrund. Vor allem im gegenwärtig vorherrschenden Szenario fürchten Sie um Ihren Job, weil mit der Arbeitslosigkeit automatisch Geldprobleme auftauchen. Leute mit Hochschulabschluss sehen die Situation gelassener. Während die Hauptschüler zu mehr als 40 Prozent aufgrund finanzieller Sorgen keinen Schlaf finden, sind es unter den Akademikern lediglich 20 Prozent. Als Richtwert sehen die Banker 2.500 Euro Monatsgehalt - unterhalb davon werden die Sorgen größer und oberhalb verlieren sie an Bedeutung.

Sobald Ihr Gefühlsleben aktuelle Geldsorgen verarbeitet hat, fallen Sie in einen erholsamen Schlaf."

Kaum jemand träumt von Geld

Sobald Ihr Gefühlsleben aktuelle Geldsorgen verarbeitet hat, fallen Sie in einen erholsamen Schlaf, bei dem Sie meist von allem Möglichen träumen, aber nur selten von Finanzdingen. Ihr Verstand schützt Sie dabei in der Regel vor jeglicher Erinnerung, da Ihr Unterbewusstsein bereits die notwendige Balance geschaffen hat. Die zur Norisbank Studie befragten Personen gaben an, dass sie sich erstrangig an Träume erinnern konnten, die Familie, Partner oder Bekannte zum Inhalt hatten. Etwa 20 Prozent träumten von Reisen in exotische Länder und lediglich acht Prozent berichteten von Wunschträumen, die sich um finanziellen Reichtum drehten.

Autor: Ralf Nomrosky

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