"Aktien, die man nicht zehn Jahre halten will, sollte man auch nicht zehn Minuten besitzen."

Börsengurus Wichtige Börsenzitate

In den letzten Wochen fahren die Börsenkurse Achterbahn - nichts für schwache Nerven. Nach Jahren immer weiter steigender Kurse - nur kurzzeitig durch den Corona-Crash unterbrochen - ist die Unsicherheit an die Märkte zurückgekehrt. Gerade in solchen Zeiten sind Börsenweisheiten gefragt.

Wir sind auf die Suche gegangen und haben fünf Zitate von Börsengurus gefunden, die u.E. nach wie vor Gültigkeit besitzen. Hier sind sie:

Autorenbox (bitte nicht verändern)

1. "Aktien, die man nicht zehn Jahre halten will, sollte man auch nicht zehn Minuten besitzen."

Dieses Zitat stammt von Investment-Legende Warren Buffet. Er gilt als Protagonist des Value Investing schlechthin. Gerade bei dieser Anlagestrategie ist der lange Atem gefragt. Momentan unterbewertete Aktien kaufen und auf Wertaufholung im Zeitablauf warten - das ist das Prinzip und erklärt den Spruch.

2. "Wer eine bessere Rendite als die Masse will, muss auch anders handeln als die Masse."

Das meint John Templeton, erfolgreicher Fondsmanager und Begründer der gleichnamigen Fonds. Dass man den Markt nur schlagen kann, wenn man anders als die meisten Marktteilnehmer agiert, ist eigentlich eine Binsenweisheit. Allerdings muss man auch "richtig" agieren, denn "anders" bedeutet noch nicht automatisch Erfolg.

3. "Verluste bedeuten kein Pech, sondern schlechte Analyse."

Sich Börsenverluste als Pech schönzureden, ist ein Fehler. Das will David Einhorn vom Hedgefonds Greenlight Capital sagen. Zwar gibt es an Börsen auch den Glücks- bzw. Pechfaktor, aber viel wichtiger sind auf Analysen beruhende Einschätzungen. Analyse-Defizite führen zu Fehleinschätzungen, diese zu falschem Handeln und zu Verlusten. So ist die Logik.

4. "Das treibt Menschen zum Wahnsinn: Liebe, Eifersucht und die Börsenkurse."

Dieser Spruch stammt von John Maynard Keynes, der Nationalökonom und auch Börseninvestor war. Sein Zitat weist auf die Emotionalität des Börsengeschehens hin. Tatsächlich können Börsenkurse ein Wechselbad der Gefühle auslösen: von Euphorie über Angst bis zu tiefer Niedergeschlagenheit. Dabei gilt: Emotionen sind ein schlechter Ratgeber für Börsenhandeln.

5. "Nicht ob du richtig oder falsch liegst zählt, sondern dein Verdienst bzw. dein Verlust dabei"

Damit weist der bekannte Börseninvestor und Philanthrop George Soros auf die "Werthaftigkeit" des Börsenhandels hin. Es kommt nicht darauf an, wie viele Handelsaktivitäten erfolgreich waren oder ein Misserfolg. Letztlich ist entscheidend, was unter dem Strich als "Mehrwert" übrig bleibt.

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