Wer langfristig Vermögen aufbauen will, kommt nicht an Aktieninvestments vorbei

Flossbach An Aktien kommt man nicht vorbei

Steigende Zinsen lassen Investitionen in Anleihen wieder in einem besseren Licht erscheinen. Wer langfristig Vermögen aufbauen will, kommt dennoch nicht an Aktieninvestments vorbei, meint Bert Flossbach.

Angesichts des gestiegenen Zinsniveaus wächst aktuell die Zahl der Anleger, die sich fragen, ob jetzt bereits die Zeit gekommen ist, in sichere Anleihen zu investieren. Dr. Bert Flossbach hat eine klare Position zu diesem Thema. Er ist Mitbegründer der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch. Das Unternehmen ist in Köln ansässig und gilt als größter Vermögensverwalter Deutschlands. Bert Flossbach verwaltet unter anderem den Mischfonds "Multiple Opportunities" und gilt als erfahrener Börsenstratege.

Investments in Aktien haben weiterhin oberste Priorität, meint Flossbach:

  • Im Vergleich zu Zeiten niedrigster oder sogar negativer Zinsen seien Anleihen zwar wieder attraktiver geworden. Für den langfristigen Vermögensaufbau bleiben Aktien weiterhin die zu bevorzugende Anlageform.
  • Inhaber von festverzinslichen Wertpapieren verbuchen reale Vermögensverluste, da das Zinsniveau von Anleihen gemessen an aktuellen Inflationsraten immer noch niedrig ist.  
  • Zum kurzzeitigen Parken freier Mittel empfiehlt Flossbach den Kauf von kurzfristigen Anleihen.
  • Mit Aktien solider Unternehmen hingegen besteht trotz Inflation weiterhin die Aussicht, Vermögen zu mehren. In der Vergangenheit lagen die Jahresrenditen bei sieben Prozent.

Werden die Zinsen weiter steigen?

Eindämmung der Inflation oder Vermeiden einer Rezession - nach Flossbachs Einschätzung ist es noch nicht entschieden, welchem Ziel die Notenbanken in der nahen Zukunft die höhere Priorität einräumen werden. Ob die 2-Prozent-Marke demnächst wieder erreicht werden kann, ist fraglich. Insofern bringen Anleihen mit langer Laufzeit und einer Verzinsung von 2,6 Prozent dem Anleger zwar Sicherheit, aber keinen Gewinn.

Steigende Zinsen lassen Investitionen in Anleihen wieder in einem besseren Licht erscheinen."

Vermögensaufbau erfordert hohe Renditen

Wollen Sie Ihr Vermögen mehren, um zum Beispiel für Ihren Ruhestand vorzusorgen, sind Anleihen (insbesondere unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen) keine gute Empfehlung. Dazu sind deutlich höhere Renditen erforderlich. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass der Aktienmarkt diese Steigerungen erzielte. Das setzt jedoch langfristige Investments voraus. Aktionäre, die ausreichend Geduld aufbringen, erzielen im Durchschnitt Erträge (Summe aus Kursgewinnen und Dividenden) von  sieben Prozent und mehr. Das entspricht einer Verdoppelung des Vermögens in einem Zeitraum von zehn Jahren.

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