Welche Präferenzen haben Jugendliche und junge Erwachsene beim Thema Geld?

Junge Leute sind viel offener Angepasste Anlageberatung

Welche Präferenzen haben Jugendliche und junge Erwachsene beim Thema Geld? Wie informieren sie sich und welche Rolle kann Beratung dabei spielen? Wie ist in diesem Zusammenhang Unterstützung durch KI möglich? Mit diesen Fragen befassen sich verschiedene aktuelle Untersuchungen.

Sie zeigen eines: Angehörige der Generationen X und Y sind im Vergleich zu Älteren weniger festgelegt und offener für Angebote, die maßgeschneidert zu den jeweiligen Bedürfnissen passen. Beratung ist besonders dann gefragt, wenn es um komplexe Lösungen geht. Bei einfacheren Produkten informiert man sich selbst - bevorzugt im Netz und über Social Media.

Starkes Interesse für das Wertpapier-Investment

Für Teens zwischen 16 und 18 stehen laut "Postbank Jugend-Digitalstudie 2023" noch das Girokonto und das klassische Sparbuch im Fokus. Für größere Anlagen fehlt schlicht das Geld. Die Jugendlichen verfügen über durchschnittlich 278 Euro monatlich, etwas mehr als im Vorjahr (251 Euro). Trotzdem informiert man sich auch über Anlagen. Tagesgeld und Aktien werden besonders in den Blick genommen.

Aktives Wertpapier-Investment betreiben dagegen junge Erwachsene. Das zeigt die Studie "Generation Aktie" eines Leipziger Forschungsinstituts. Die Erwachsenen-Altersgruppe unter 35 setzt überwiegend (77 Prozent) auf langfristigen Vermögensaufbau. 70 Prozent investieren regelmäßig per Sparplan in die Anlageklasse Aktien. 82 Prozent nutzen dafür ETFs und Fonds, 65 Prozent kaufen (auch) Einzelaktien.

Beratung ist bei Themen wie Altersvorsorge und finanzielle Existenzsicherung gefragt."

Gut informiert - was Beratung leisten muss

Einer Junge-Leute-Studie des Versicherers Swiss Life zufolge sehen sich Angehörige der Generation Z dabei durchaus als versiert in Finanzdingen. 56 Prozent stufen die eigenen Finanzkenntnisse als "gut" oder "sehr gut" ein - ein Zuwachs von acht Prozentpunkten gegenüber der letzten Befragung zwei Jahre zuvor. Bei Informationen über Investmentchancen setzt die Generation Z stärker auf Social Media als Ältere. Man nutzt aber auch Investor-Relations-Websites und Geschäftsberichte.

Beratung ist bei Themen wie Altersvorsorge und finanzielle Existenzsicherung gefragt. Um gegenüber der Konkurrenz durch Informationsquellen aus dem Netz zu bestehen, ist der Einsatz von digitalen Tools und Daten in der Beratung unverzichtbar. Dabei kommt der KI eine immer wichtigere Rolle zu. Sie kann verschiedene Funktionen übernehmen und die Beratung nachhaltig unterstützen: durch intelligente Analysen, Übernahme von Routine-Aufgaben und administrative Entlastung. Eine entsprechend gute Beratung kann auch der jungen Generation spürbaren Mehrwert bieten - das gilt besonders für unabhängige Finanzberatung.

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