Ohne private Vorsorge für das Alter geht es nicht

Abschlag in Kauf nehmen Vorzeitig in Rente gehen

Ein Viertel der in Deutschland Beschäftigten nimmt Abschläge bei der gesetzlichen Altersrente in Kauf, um vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze aus dem aktiven Berufsleben auszuscheiden.

Dass die Leistungen der gesetzlichen Altersrente nicht gerade üppig ausfallen, dürfte jedem Pflichtversichterten bewusst sein. Umso erstaunlicher ist es, dass  in Deutschland etwa jeder Vierte vorzeitig in den Ruhestand geht und damit in Kauf nimmt, dass seine Rente dauerhaft niedriger ausfällt. Das belegen statistische Zahlen der Deutschen Rentenversicherung (DRV), die im Januar 2024 veröffentlicht wurden.

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Die aktuellen Zahlen bestätigen einen seit Jahren zu beobachtenden Trend:

  • Von den  875.000 Versicherten, die 2021 erstmals Altersrente bezogen, hatten 211.000 Männer und Frauen noch nicht die Regelaltersgrenze erreicht und bezogen darum gekürzte Leistungen. Das ist ein Anteil von rund 24,6 Prozent.
  • 2022 waren es sogar 25,9 Prozent der Neurentner, die vor dem Erreichen der Regelaltersgrenze in den Ruhestand verabschiedet wurden.
  • Noch höher war der Anteil der vorzeitig in Rente gehenden Personen 2010. Verunsichert durch die Auswirkungen der vorangegangenen Finanz- und Wirtschaftskrise stellte fast jeder Zweite (47,7 Prozent der Neurentner) vor dem Erreichen des regulären Renteneintrittalters seinen Antrag.

Gründe für den frühzeitigen Ruhestand

In einigen Fällen wollen die Versicherten aus persönlichen Gründen nicht bis zum Erreichen der Regelaltersgrenze warten. Oft sind es aber auch gesundheitliche Probleme, die so schwerwiegend sind, dass die Versicherten sich den hohen körperlichen oder psychischen Belastungen des beruflichen Alltags nicht mehr gewachsen fühlen. Da die Regelaltersgrenze Schritt für Schritt angehoben wird, spielt dieser Aspekt eine immer größere Rolle. Wer beispielsweise 1955 das Licht der Welt erblickte, konnte neun Monate nach seinem 65. Geburtstag erstmals Rente beziehen, ohne Abschläge hinnehmen zu müssen. Falls Sie 1964 oder später geboren sind, bekommen Sie diese Möglichkeit erst nach dem 67. Geburtstag.

Vorzeitiger Ruhestand: Oft sind es gesundheitliche Probleme."

Ohne private Vorsorge für das Alter geht es nicht

Wollen Sie Ihren wohlverdienten Ruhestand genießen und in dieser Lebensphase nicht unter finanziellen Sorgen leiden, müssen Sie den Tatsachen frühzeitig ins Auge schauen und aktiv werden. Betriebliche Altersvorsorge, ETF-Sparplan, die Investition in eine Immobilie oder eine Versicherung - es gibt viele Möglichkeiten. Unabhängige Berater und Beraterinnen analysieren Ihre Situation und unterstützen Sie bei der Planung Ihrer privaten Altersvorsorge.

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