Mangelndes Vertrauen ist ein Grund, warum manche Anleger ein Investment in Kryptowährungen ablehnen

Neue Trends Bitcoin und Nachhaltigkeit

Mangelndes Vertrauen ist ein Grund, warum manche Anleger ein Investment in Kryptowährungen ablehnen. Andere meinen, diese Anlageform sei nicht nachhaltig. Trotz solcher Vorbehalte erreichen die Bitcoin-Kurse neue Rekordwerte.

Wenn es um Bitcoin, Etherum & Co. geht, scheiden sich die Geister. Während immer mehr Menschen von den Möglichkeiten sogenannter Kryptowährungen fasziniert sind, überwiegt bei einigen Investoren die Skepsis. Ein kritisches Argument, das immer wieder genannt wird, ist der hohe Strombedarf für die Erzeugung und Verwaltung elektronischer Währungen. Für ein nachhaltiges Investment kämen die Kryptowährungen schon aus diesem Grunde nicht in Frage. Sven Hildebrandt, Geschäftsführer der DLC Distributed Ledger Consulting, ist anderer Meinung. Nach seiner Ansicht lassen sich Bitcoin-Investments durchaus mit den sogenannten ESD Regeln vereinbaren.

Er analysiert, wie Investments in Kryptowährungen hinsichtlich der ESG-Kriterien zu bewerten sind.

Dabei stehen die Buchstaben 

  • E für Environmental
  • S für Social und
  • G für Governance

Das heißt, Anleger, die nach ESG-Kriterien investieren, entscheiden sich für Unternehmen oder Anlageformen, die mit dem Schutz der Umwelt, mit sozialer Gerechtigkeit und verantwortungsvoller Führung vereinbar sind.

Kryptowährungen aus Sicht des Umweltschutzes

Auch konventionelle Währungen belasten die Umwelt. Die Gewinnung von Gold verursacht in den Regionen mit Goldminen erhebliche Umweltschäden. Das gleiche gilt für Währungssysteme, die auf Papiergeld basieren. Dass die Herstellung und der Transport von Scheinen oder Münzen wertvolle Ressourcen verbrauchen und die Umwelt verschmutzen, blenden Kritiker aus, die auf den enormen Energieverbrauch beim Umgang mit Kryptowährungen hinweisen. Wissenschaftler der Universität Cambridge ermittelten, dass 40 Prozent des Strombedarfs beim Bitcoin-Mining aus erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden.

Mangelndes Vertrauen ist ein Grund, warum manche Anleger ein Investment in Kryptowährungen ablehnen."

Soziale Kriterien

Viele Kriege wurden geführt, um Regionen mit Bodenschätzen zu erobern. Bitcoin können an jedem beliebigen Ort der Welt 'geschürft' werden. Niemand wird aus diesem Grunde aus seinem Lebensraum vertrieben und Kinderarbeit oder Ausbeutung spielen beim Bitcoin-Mining ebenfalls keine Rolle.  

Jeder kann von den Vorteilen profitieren

Der entscheidende Vorteil der Kryptowährungen besteht nach Meinung von Sven Hildebrandt jedoch darin, dass Kryptowährungssysteme dezentral organisiert sind. Es gibt keine Banken oder Führer, die hohe Gehälter beziehen oder ihre Position missbrauchen könnten. Da sämtliche Datensätze und Transaktionen in der Blockchain völlig transparent sind, ist die Kontrolle gesichert und jeder Teilnehmer des Netzwerkes kann von Kurssteigerungen profitieren.

Kontakt zu mir

Hallo!
Schön, dass Sie mich kennenlernen möchten.