Online-Vergleichsportale spielen für etwa ein Drittel (36 Prozent) eine bedeutende Rolle

Genauer betrachtet Das "Internet" im Wettstreit mit den Beratern

Vor dem Abschluss einer Versicherung möchten sich potentielle Kunden umfassend informieren und beraten lassen. Dabei spielt die Online-Recherche eine wichtige Rolle. Trotzdem wollen viele nicht auf eine persönliche Beratung verzichten.

Wer hat im Wettstreit Internet gegen Berater die Nase vorn und wie zufrieden sind Kunden, die einen Versicherungsvertrag abschließen wollen? Das herauszufinden war Teil der repräsentativen Studie "Nachhaltigkeit und Versicherungen aus Kundensicht". Befragt wurden 2.000 Personen im Alter zwischen 18 - 69 Jahren. Unter anderem sollten die Teilnehmer Auskunft darüber geben, welche Versicherungen sie besitzen und wie sie sich in Versicherungsfragen informieren und beraten lassen. Dabei konnten die Befragten aus einer fünfteiligen Antwortskala wählen.

Einige Ergebnisse der Studie zur Beschaffung von Informationen:

  • 47 Prozent gaben an, dass sie 'das Internet' meistens oder immer intensiv für die Information über Versicherungsleistungen nutzen.
  • Online-Vergleichsportale spielen für etwa ein Drittel (36 Prozent) eine bedeutende Rolle.
  • Dicht dahinter liegen Versicherungsgesellschaften (32 Prozent) und Versicherungs-Vertreter beziehungsweise Vertreterinnen (31 Prozent).
  • Bei Freunden oder Familienangehörigen suchen 27 Prozent Rat.
  • Versicherungsmakler wurden von 22 Prozent der Befragten genannt.
  • Den geringsten Anteil verbuchten Geldinstitute und Verbraucherzentralen mit je 9 Prozent.

Bei der Beratung sieht das Bild etwas anders aus

Wird nach der bevorzugten Art der Beratung gefragt, verschiebt sich das Bild leicht. Hier haben die Berater und Beraterinnen mit 34 Prozent einen leichten Vorsprung vor den Online-Angeboten und den Versicherungsunternehmen (jeweils 33 Prozent). Die Nutzung von Vergleichsportalen bevorzugen 27 Prozent. Von Versicherungsmaklern oder Personen aus dem persönlichen Umfeld lassen sich jeweils 23 Prozent beraten.

Online-Vergleichsportale spielen für etwa ein Drittel (36 Prozent) eine bedeutende Rolle."

Wie zufrieden sind Verbraucher mit der Beratung?

Bei der Frage nach der Zufriedenheit mit der Beratung können Versicherungsvertreter und die Versicherungsgesellschaften, aber auch die Versicherungsmakler punkten. Mehr als 80 Prozent waren mit der Beratung äußerst oder eher zufrieden. Diese Antwortmöglichkeiten wählten bei den Banken, Vergleichsportalen, sozialen Netzwerken, Verbraucherzentralen oder Bekannten rund zwei Drittel der Studienteilnehmer. 

Mit deren Beratung sind 60 Prozent der Kund äußerst oder eher zufrieden. 18 Prozent gaben an, dass sie eher oder sogar äußerst unzufrieden waren. Möglicherweise liegt das daran, dass Kunden eine Problemlösung (= Abschluss eines Vertrages) erwarten, wenn sie sich beraten lassen.

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