Sustainable Food Der Trend zur nachhaltigen Ernährung
Nachhaltigkeit betrifft alle Lebensbereiche - auch die Ernährung. Die Art und Weise, wie wir Lebensmittel konsumieren und wie diese produziert werden, hat nicht nur Auswirkungen auf die persönliche Befindlichkeit, sondern beeinflusst weltweit die Lebens- und Umweltbedingungen.
Immer mehr Bundesbürger folgen dem Trend zur nachhaltigen Ernährung. Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie stellen sich darauf ein - nicht nur bei uns. Geschäftsmodelle, die auf Sustainable Food setzen, besitzen ein großes Wachstumspotential. Mit entsprechend ausgerichteten Fonds kann man als Anleger davon profitieren.
Autorenbox (bitte nicht verändern)
Pflanzliche Nahrung und Fleischersatzprodukte
Nachhaltige Ernährung bedeutet vor allem, pflanzliche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung besteht eine solche Ernährungsweise aus Lebensmitteln, die einen geringen Verarbeitungsgrad aufweisen und die ökologisch, regional, saisonal und fair produziert worden sind. Das sind zugleich beste Voraussetzungen für eine positive CO2-Bilanz. Über den persönlichen Bereich hinaus ist nachhaltige Nahrungserzeugung und Ernährung eine Menschheitsaufgabe. Mitte des Jahrhunderts werden voraussichtlich zehn Milliarden Menschen die Erde bevölkern. Um für sie ausreichend gute Nahrungsmittel zur Verfügung zu stellen, bedarf es vielfach einer Ernährungsumstellung.
Der Trend zu nachhaltigerer Ernährung ist unverkennbar und schon seit Längerem zu beobachten. Die Erfolgsgeschichte der Bio-Lebensmittel ist ein Beispiel dafür. In Deutschland ernähren sich rund sieben Millionen Menschen vegetarisch, das sind ca. 8 Prozent der Bevölkerung. Die Zahl der Veganer wird auf etwa 800.000 geschätzt - ca. ein Prozent der Bundesbürger. Die Tendenz zeigt in beiden Bevölkerungsgruppen nach oben. Fleischersatzprodukte erleben gerade in den letzten Jahren einen Boom. 2020 ist ihre Produktion im Vergleich zum Vorjahr um 39 Prozent auf 84.000 Tonnen gestiegen. Mit einem (Fleisch-)Marktanteil von gerade zwei Prozent stellen sie aber immer noch ein kleines Pflänzchen dar - mit großen Wachstumschancen.
Gemeint ist eine Ernährungsweise aus Lebensmitteln, die einen geringen Verarbeitungsgrad aufweisen und die ökologisch, regional, saisonal und fair produziert worden sind."
Investments in nachhaltige Ernährung
Es gibt inzwischen eine ganze Reihe an Fondsprodukten, die auf nachhaltige Ernährung und Lebensmittel der Zukunft ausgerichtet sind. Beispiele dafür sind der Rize-ETF Sustainable Future of Food (ISIN: IE00BLRPQH31), der Pictet-Fonds Nutrition (ISIN: LU0366534344), der DPAM-Fonds Equities Sustainable Food Trends (ISIN: BE0947764743) oder der BNP Paribas-Fonds Smart Food (ISIN: LU1165137149).
Natürlich kann man auch direkt in Unternehmen mit entsprechenden Geschäftsmodellen investieren. Das bedeutet allerdings ein deutlich höheres Risiko, denn nicht jedes Konzept zur nachhaltigen Ernährung geht tatsächlich auf.
Falls Sie noch keine Erfahrungen am Aktienmarkt gesammelt haben, sollten Sie sich bei der Entwicklung einer Anlagestrategie von einem unabhängigen Berater unterstützen lassen.
"Finanzplanung ist Lebensplanung - Geben Sie beidem nachhaltig Sinn!"