Die Chancen, die Digitalisierung bietet, sind noch längst nicht ausgeschöpft

Blick in die Zukunft Die Arbeit wird digital und human

Die Digitalisierung der Arbeitswelt hat Pandemie-bedingt in den beiden vergangenen Jahren einen großen Schub erhalten. Das Homeoffice - lange Ausnahmeerscheinung - wurde in vielen Berufen Regel und die Videokonferenz ersetzte manche Dienstreise.

Dabei hat Corona nur einen bestehenden Trend verstärkt und beschleunigt. Die Digitalisierung wird auch in Zukunft die Welt der Arbeit prägen. Dabei geht es um mehr als um flexibleres Arbeiten und Präsenz durch Technik statt persönliche Anwesenheit. Die Art des Zusammenarbeitens wird sich ändern und was vorher in Stein gemeißelt schien, wird schneller in Frage gestellt.

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Warum digitale Arbeit human ist

Die Chancen, die Digitalisierung bietet, sind noch längst nicht ausgeschöpft. Geschäftsmodelle werden immer digitaler und nur wer sich von alten Gewohnheiten und vom Erhalt des Status quo verabschiedet, wird auch weiterhin erfolgreich sein. Entscheidend ist dabei Mitarbeiter mitzunehmen und sie an Entwicklungen und Veränderungsprozessen zu beteiligen. In zunehmendem Maße wird künstliche Intelligenz Routineaufgaben lösen, die heute noch "Human Capital" erfordern und Kapazitäten binden.

Mit der Entlastung von solchen langweiligen Routinen wird Freiraum für Kreativität geschaffen und man hat mehr Zeit für den strategischen Blick. Mitarbeiter, die aktiv an der Weiterentwicklung von Zielen, Modellen und Lösungen teilnehmen können anstatt nur "Ausführungsorgan" zu sein, sind nachweislich zufriedener, motivierter und identifizieren sich mehr mit ihrer Arbeit. "Dienst nach Vorschrift" wird so zum Begriff von gestern.

Führung in der digitalen Welt erfordert noch mehr Vertrauen, Wertschätzung, Respekt und Setzen auf Teamwork als das schon heute der Fall ist."

Was heißt digitale Führungskultur?

Die Digitalisierung kann in diesem Sinne einen wertvollen Beitrag zum humanen Arbeiten leisten. Denn Aufgaben, die die geistigen Fähigkeiten und Potentiale fordern (ohne zu überfordern), sind zutiefst human. Dazu bedarf es allerdings auch einer veränderten Führungskultur. Führung setzt heute noch stark auf persönliche Anwesenheit von Mitarbeitern und "Arbeiten auf Distanz" wird zwar hingenommen, aber häufig nicht gerne gesehen. Corona-Homeoffice-Arbeit hat bewiesen, dass es auch anders geht, ohne der Produktivität zu schaden - eher gilt das Gegenteil. Führung in der digitalen Welt erfordert noch mehr Vertrauen, Wertschätzung, Respekt und Setzen auf Teamwork als das schon heute der Fall ist. Mitarbeiter in ihrem eigenverantwortlichen und selbssttändigen Handeln zu fordern und zu fördern, das wird eine zentrale Aufgabe von Führung sein. Anordnen war früher - mitnehmen, motivieren und mit Teamspirit agieren, das zeichnet "digitale Führungskraft" von morgen aus.

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