Die Mieten sind 2018 weiter gestiegen

Insbesondere in Ballungsgebieten Die Mieten steigen wohl auch in 2019

Die Mieten sind 2018 weiter gestiegen. Zum Teil hat sich die Mietpreisentwicklung sogar beschleunigt. Glaubt man Experten, wird sich der Trend zu höheren Mieten auch 2019 fortsetzen. Von der verschärften Mietpreisbremse ist kaum Entlastung zu erwarten.

Explodierende Mieten sind vor allem in Ballungsräumen, Großstädten und beliebten Universitätsstädten ein Problem. Hier kann das Angebot an Wohnungen mit der Nachfrage nicht Schritt halten, steigende Preise sind die zwangsläufige Folge. In den ersten neun Monaten 2018 haben die Mieten in Deutschland im Schnitt um 3,9 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum angezogen. 2017 hatte die Steigerungsrate noch bei 3,6 Prozent gelegen.

2019 keine günstigeren Rahmenbedingungen zu erwarten

Bezogen auf die Bundesrepublik insgesamt beträgt die Angebotsmiete kalt derzeit sieben Euro pro Quadratmeter. Das ist aber nur ein Durchschnittswert. In München zum Beispiel muss man mit mehr als dem Doppelten rechnen, in ausgezeichneten Lagen sogar mit einem Mehrfachen. Nicht anders sieht es in den übrigen "Immobilien-Hotspots" der Republik aus. Hier sind die Mieten 2018 besonders dynamisch gestiegen - in den sieben größten deutschen Städten um 6,4 Prozent bis zum dritten Quartal. Die Durchschnittsmiete erreicht dort 12 Euro je Quadratmeter kalt - 70 Prozent mehr als im Bundesschnitt. 

Da die Rahmenbedingungen, die die Preise am Wohnungsmarkt bestimmen, im kommenden Jahr weiter gelten, ist nicht mit einer grundlegenden Entspannung an der Mietfront zu rechnen. Das fängt bereits damit an, dass voraussichtlich nur 320.000 neue Wohnungen gebaut werden, aber 350.000 bis 400.000 benötigt würden, um den Bedarf zu decken. Der Nachfrageüberhang besteht also fort, zumal die Bauwirtschaft angesichts des Fachkräftemangels zunehmend Schwierigkeiten hat, ihren Aufträgen hinterherzukommen. Es ist auch nicht erkennbar, dass der Drang zum urbanen Wohnen schwächer wird. 

Die Nebenkosten werden 2019 wohl nur sehr moderat steigen."

Nebenkosten entwickeln sich moderat

Immerhin wird davon ausgegangen, dass der Mietpreisanstieg sich dort, wo er zuletzt besonders stark ausfiel, etwas verlangsamen könnte - weil sich niemand mehr die Extrem-Mieten leisten kann. 

Dafür dürften die Mietpreise in bisher noch nicht so teuren Stadtrand- und -umfeldlagen mehr anziehen, weil viele Wohnungssuchende hierhin ausweichen. 

Nur Haushalte mit Ölheizung müssen wegen der höheren Heizölpreise mit spürbaren Mehrkosten rechnen.

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