Lediglich für jeden Vierten (26 Prozent) spielen finanzielle Fragen eine Rolle

Vorsätze 2023 Finanzen spielen kaum eine Rolle

Befragt man die Deutschen nach ihren guten Vorsätzen für das neue Jahr, spielen die Finanzen leider eher eine untergeordnete Rolle.

Gute Vorsätze gehören zum Jahreswechsel wie Feuerwerk und ein prickelndes Getränk zum Anstoßen um Mitternacht. Was wollen Sie persönlich 2023 besser machen als in den vergangenen zwölf Monaten? Falls Sie sich vorgenommen haben sollten, sich ab sofort intensiver um Ihre Finanzen zu kümmern oder mehr zu sparen, gehören Sie eher zu einer Minderheit. Das zumindest lässt sich aus einer Umfrage der Union Investment schlussfolgern. Der Fondsanbieter der Genossenschaftsbank ließ zum Jahresende 1.000 Personen befragen, die in privaten Haushalten für die Verwaltung der Finanzen zuständig sind. Die Auswertung der Antworten lieferte interessante Ergebnisse.

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Gesundheit, Familie, Beruf - die Liste der guten Vorsätze in Deutschland:

  • Die Gesundheit spielt bei den guten Vorsätzen die wichtigste Rolle. 48 Prozent der Befragten gaben an, dass sie 2023 mehr für ihre Gesundheit tun wollen.
  • Auf Platz 2 rangiert die Familie, um die sich 37 Prozent in Zukunft intensiver als bisher kümmern wollen.   
  • Das berufliche Fortkommen steht für 31 Prozent der Befragten im Fokus.
  • Lediglich für jeden Vierten (26 Prozent) spielen finanzielle Fragen in diesem Kontext eine Rolle.

Jahreswechsel: Zeit zum Bilanzieren

Was für Geschäftsleute per 31.12. selbstverständlich ist, scheint bei Sparern und Sparerinnen weniger verbreitet zu sein. Lediglich 28 Prozent nehmen den Jahreswechsel zum Anlass, die Entwicklung ihrer Finanzen im vergangenen Jahr etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Um zu erfahren, wie es mit der Geldanlage im kommenden Jahr weitergehen könnte, suchen laut Umfrage etwa 19 Prozent fachkundige Unterstützung bei einem unabhängigen Berater oder ihrem Ansprechpartner bei der Hausbank.

69 Prozent der Bundesbürger gehen davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage im kommenden Jahr verschlechtern wird."

In diesem Punkt gibt es einen deutlichen Unterschied zwischen Frauen und Männern. Während 22 Prozent der Sparerinnen einen Beratungstermin vereinbaren wollen, sind es bei den Männern lediglich 16 Prozent.

Verhaltener Optimismus für 2023

Noch immer gehen 69 Prozent der Bundesbürger davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage im kommenden Jahr verschlechtern wird. Vor einem halben Jahr blickten 74 Prozent pessimistisch in die Zukunft. Nahezu unverändert sind die Zinserwartungen. 78 Prozent der Sparer rechnen gegenwärtig mit weiter steigenden Zinsen, im vorherigen Quartal waren es 77 Prozent.

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