Fomo ist die Abkürzung für ein Phänomen, das nicht nur an Börsen zu beobachten ist

Fear of missing out Fomo ist wieder da

Der jüngste Kursanstieg an den Börsen ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass viele Anleger befürchten, etwas zu verpassen. Doch es gibt auch ernstzunehmende Stimmen, die vor einem baldigen Rückschlag warnen.

Fomo ist die Abkürzung für ein Phänomen, das nicht nur an Börsen zu beobachten ist. Mit dem Ausdruck 'Fear of missing out' wird  Angst bezeichnet,  etwas zu verpassen, was Vorteile bringen könnte. Vermutlich kennt jeder Anleger dieses Gefühl, wenn die Kurse der Aktien eines interessanten Unternehmens rasch ansteigen und man sich fragt, ob es sich um eine Übertreibung handelt oder ob sich gerade jetzt die beste Gelegenheit zum Einstieg bietet. Erfahrene Marktstrategen von Goldman Sachs und Morgan Stanley sind der Meinung, dass momentan viele Investoren von der Sorge etwas zu verpassen getrieben werden.

Autorenbox (bitte nicht verändern)

Ihre Einschätzung der aktuellen Lage:

  • Die Aktienkurse an den US-Börsen stiegen kräftig, weil die Ergebnisse des II. Quartals besser ausfielen, als viele befürchteten.
  • Aktuelle Kursanstiege stehen im Widerspruch zur sich abzeichnenden Eintrübung der Gewinnaussichten.
  • Weil der Kostendruck in Folge der Inflation weiter hoch bleiben dürfte, werden die Unternehmen unter sinkenden Margen zu leiden haben.

Preisanstieg macht Unternehmen zu schaffen

Dass die Preise zur Zeit kräftig anziehen, spürt jeder Verbraucher Woche für Woche beim Einkauf von Lebensmitteln oder beim Blick auf die Betriebskostenabrechnung für seine Wohnung. Noch stärker als die Konsumenten bekommen die Firmen die Inflation zu spüren. In diesem Bereich steigen die Preise für knappe Güter doppelt so schnell, was die Gewinnmargen negativ beeinflussen wird. Völlig unberührt davon wird keine Branche bleiben, selbst wenn die Umsätze steigen könnten. Besonders heftig werden Unternehmen aus den Bereichen Energie, Rohstoffe und Gesundheit von rückläufigen Gewinnen betroffen sein.

Noch stärker als die Konsumenten bekommen die Firmen die Inflation zu spüren."

Warnung vor Bärenmarktrallye

Michael Wilson von Morgan Stanley hat den Ruf, einer der größten Bären in Bezug auf US-Aktien zu sein. Er ist der Meinung, dass der beste Teil der aktuellen Rallye, die er für eine Bärenmarktrallye hält, bereits vorbei ist. Es sei noch viel zu früh für eine Entwarnung. Bereits im September könnte es wieder abwärts gehen.

Solange die Ängste vor einer anstehenden Rezession bestehen, sollten Anleger vorsichtig agieren. Unabhängige Berater unterstützen Sie gerne dabei, in diesen schwierigen Zeiten vorausschauende Anlageentscheidungen zu treffen.

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