Rund 7.600 Fonds stehen Anlegern zur Wahl, um in Aktien, Rohstoffe, Anleihen, Währungen oder Edelmetalle zu investieren

Ein Überblick über Investmentfonds Fonds mit und ohne Manager

Rund 7.600 Fonds stehen Anlegern zur Wahl, um in Aktien, Rohstoffe, Anleihen, Währungen oder Edelmetalle zu investieren. Zur Entscheidung dienen verschiedene Kriterien wie beispielsweise die Frage nach dem Management.

Die Idee, sein Vermögen in Fonds anzulegen, beruht auf dem wichtigen Grundsatz der Risikodiversifikation: Eröffnet ein Investmentfonds die Möglichkeit, auch mit kleineren oder regelmäßig einzuzahlenden Beträgen gleichzeitig in mehrere Wertpapiere zu investieren, reduziert sich damit die Gefahr des Totalausfalls. Verluste des einen Werts können also durch Gewinne der anderen ausgeglichen werden. Bei der enormen Vielfalt an Fonds ist es jedoch unerlässlich, anhand bestimmter Kriterien eine geeignete Selektion durchzuführen. Bei Aktienfonds empfiehlt sich eine grundlegende Unterscheidung, nämlich die nach aktivem oder passivem Management.

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Eine Frage der Auswahl - Index-Fonds als Alternative

Klassische Aktienfonds performen so gut, wie ihre hochdotierten Fondsmanager infrage kommende Wertpapiere analysieren und darauf aufbauend zum optimalen Zeitpunkt die richtigen Kauf- und Verkaufsentscheidungen treffen. Als Benchmark gilt dafür der jeweilige Marktdurchschnitt - oder Index. Die Praxis zeigt allerdings, dass die wenigstens gemanagten Fonds diese Benchmarks wirklich übertreffen können. 

Im Gegensatz dazu bilden passiv gemanagte Fonds den jeweiligen Index nach: Bezieht sich ein Passivfonds beispielsweise auf den DAX, investieren die Fondsmanager in eben diese 30 Unternehmen, die eine Listung im deutschen Leitindex geschafft haben. Hier spielt also weniger die grundlegende Auswahl eine Rolle, sondern die auch zeitlich möglichst authentische Nachahmung der Entscheidungen. Nur im Fall von Insolvenzen und drastischen Veränderungen bei den wirtschaftlichen Daten eines Unternehmens wird die Zusammensetzung angepasst - der Aufwand ist also deutlich geringer.

Beanspruchen klassische Aktienfonds durchaus 1,5 Prozent der Anlagesumme als Managementkosten pro Jahr, kommen Passivfonds schon mit 0,2 Prozent pro Jahr aus."

Eine Frage der Kosten - aktives oder passives Fondsmanagement

Diese Unterschiede müssen sich in den Kosten niederschlagen: Beanspruchen klassische Aktienfonds durchaus 1,5 Prozent der Anlagesumme als Managementkosten pro Jahr, kommen Passivfonds schon mit 0,2 Prozent pro Jahr aus. Allerdings verstecken sich in den aktiv gemanagten Investmentfonds viele Kostenpositionen, die sich in der Regel kaum transparent nachvollziehen lassen - auch an dieser Stelle haben die Indexfonds die Nase eindeutig vorn.

Im Zusammenspiel mit der Performance wird das Bild noch kontrastreicher: Indexfonds oder ETFs kommen zumindest an die jeweilige Benchmark heran. Klassische Aktienfonds hätten zwar theoretisch die Chance, mit klugen Entscheidungen höhere Gewinne einzustreichen - die Erfahrung zeigt jedoch, dass beim größten Teil die Performance nach Abzug der Kosten hinter den Indizes zurückbleibt. Schon diese Selektion vereinfacht unterm Strich die Anlageentscheidung erheblich: Statt sich mit den raffinierten Bezeichnungen für die zahlreichen Aktienfonds auseinanderzusetzen, reicht die Analyse der großen Indizes, um einen geeigneten ETF zu finden.

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