Die DekaBank, das Wertpapierhaus der Sparkassen, sieht für das Jahr 2026 eine solide Basis für ein insgesamt freundliches Börsenumfeld

Deka sieht gute Basis Freundliches Börsenjahr 2026

Unternehmensgewinne als Fundament.

Prognosen an den Aktienmärkten sind stets von Unsicherheit geprägt. Zu viele Faktoren – von geopolitischen Entwicklungen über die Zinspolitik der Notenbanken bis hin zu Stimmungen der Anleger – beeinflussen die Kurse. Dennoch wagen große Häuser regelmäßig einen Blick in die Zukunft. Die DekaBank, das Wertpapierhaus der Sparkassen, sieht für das Jahr 2026 eine solide Basis für ein insgesamt freundliches Börsenumfeld. Trotz anhaltender makroökonomischer Unsicherheiten halten die Experten die Widerstandsfähigkeit der Unternehmen und deren steigende Gewinne für entscheidend.

Die Ausgangslage nach turbulenten Jahren

Die Aktienmärkte haben in den vergangenen Jahren außergewöhnliche Bewegungen erlebt. Nach der Corona-Pandemie 2020 folgte eine starke Erholungsphase, die allerdings durch Lieferkettenprobleme, Inflation und steigende Zinsen gebremst wurde. Der Krieg in der Ukraine und die Energiekrise verstärkten die Unsicherheit zusätzlich.

Im Jahr 2023 und 2024 stabilisierten sich viele Märkte wieder, doch die Konjunktur blieb schwankungsanfällig. Für Anleger stellt sich die Frage, ob die Unternehmen in einem Umfeld höherer Zinsen und moderaterem Wachstum weiterhin in der Lage sind, ihre Gewinne zu steigern. Genau hier setzt die Einschätzung der Deka an.

Unternehmensgewinne als Treiber

Die Deka-Experten betonen, dass die Fundamentaldaten vieler Unternehmen erstaunlich robust sind.

Trotz geopolitischer Risiken und konjunktureller Unsicherheiten gelingt es zahlreichen Konzernen, ihre Gewinnmargen zu verteidigen oder sogar auszubauen.

  • In den USA treiben vor allem Technologie- und Gesundheitswerte die Ergebnisse.
  • In Europa zeigen sich Industriekonzerne widerstandsfähig, unterstützt durch Exportmärkte und strukturelle Nachfrage in Zukunftsbranchen.
  • Auch in Schwellenländern erholen sich Unternehmensgewinne nach einer schwächeren Phase, nicht zuletzt durch steigenden Binnenkonsum.

Nach Ansicht der Deka ist es vor allem die Fähigkeit der Firmen, ihre Produktivität zu erhöhen und Kostendruck abzufedern, die den Börsen für 2026 Rückenwind geben könnte.

Makroökonomische Unsicherheiten

Natürlich bleibt das Umfeld nicht ohne Risiken.

  • Inflation: Zwar hat sich der Preisdruck in vielen Regionen abgeschwächt, doch er bleibt ein Unsicherheitsfaktor – vor allem, wenn Löhne und Energiepreise erneut anziehen.
  • Zinsen: Die Notenbanken stehen vor der Aufgabe, Inflation im Zaum zu halten, ohne die Konjunktur abzuwürgen. Ob ihnen ein sanfter Kurswechsel gelingt, bleibt offen.
  • Geopolitik: Konflikte im Nahen Osten, Spannungen zwischen den USA und China oder Wahlzyklen in großen Volkswirtschaften könnten jederzeit für Turbulenzen sorgen.

Trotz dieser Faktoren sieht die Deka die gesamtwirtschaftliche Lage als ausreichend stabil an, um von einem freundlichen Grundszenario für die Märkte auszugehen.

Psychologie und Bewertung

2026 könnte ein Jahr werden, in dem nicht die Risiken dominieren, sondern die Stärke der Unternehmen den Takt an den Börsen vorgibt."

Ein weiteres Argument für eine positive Entwicklung ist die Anlegerpsychologie. Nach Jahren mit hoher Unsicherheit und starken Schwankungen sind die Erwartungen vieler Investoren gedämpft. Freundliche Überraschungen bei Konjunktur oder Unternehmensgewinnen könnten deshalb stärkere Kursbewegungen nach oben auslösen.

Auch die Bewertungen vieler Aktien erscheinen nicht überzogen. Zwar sind US-Technologieaktien hoch bewertet, doch in anderen Regionen und Sektoren sind die Bewertungen vergleichsweise moderat. Dies könnte Raum für Kurssteigerungen lassen, wenn die Gewinne wie erwartet weiter steigen.

Strategische Implikationen für Anleger

Für Anleger bedeutet die Deka-Prognose keine Garantie, wohl aber eine Orientierung:

  • Wer langfristig investiert, sollte von möglichen Gewinnsteigerungen profitieren können.
  • Eine breite Diversifikation über Regionen und Branchen bleibt entscheidend, um mögliche Risiken abzufedern.
  • Besonders interessant könnten Sektoren sein, die von strukturellem Wandel profitieren – etwa Technologie, erneuerbare Energien und Gesundheit.

Die Experten sehen damit ein Umfeld, in dem Chancen überwiegen, auch wenn Risiken nicht ausgeblendet werden können.

Fazit

Die Deka blickt optimistisch auf das Börsenjahr 2026. Trotz globaler Unsicherheiten zeigt sich die Unternehmenslandschaft robust, und steigende Gewinne sprechen für ein freundliches Marktumfeld.

  • Ja, Risiken bleiben – von Inflation über Zinsen bis Geopolitik.
  • Aber die Basis aus stabilen Gewinnen und moderaten Bewertungen spricht dafür, dass Anleger mit Zuversicht auf die kommenden Jahre blicken können.

Das Fazit lautet: 2026 könnte ein Jahr werden, in dem nicht die Risiken dominieren, sondern die Stärke der Unternehmen den Takt an den Börsen vorgibt.

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