Die Mehrheit der Jugendlichen (89 Prozent) besitzt ein Smartphone

Jugendliche Immer noch führt das Bargeld

Bargeld spielt für Jugendliche noch immer eine wichtige Rolle. Trotzdem wächst auch in dieser Altersgruppe der Anteil derjenigen, die beim Einkauf gerne und immer häufiger digitale Bezahlmethoden nutzen.

Für die Jugend-Digital-Studie ließ die Postbank 1.050 Jugendliche im Alter von 16 bis 18 Jahren befragen. Dabei kam klar heraus, dass die technischen Voraussetzungen für die Nutzung digitaler Bezahlmethoden immer besser werden. 98 Prozent der Befragten gaben an, dass sie ihre Einkäufe zumindest hin und wieder mit Smartphone, Smartwatch, Girokarte oder Kreditkarte begleichen.

Weitere Ergebnisse der Studie:

  • Die Mehrheit der Jugendlichen (89 Prozent) besitzt ein Smartphone.
  • 31 Prozent gaben an, dass sie das Smartphone regelmäßig zum Bezahlen einsetzen. Im Jahr zuvor lag dieser Anteil noch bei 26 Prozent.
  • Eine Girokarte besitzen 44 Prozent der jungen Frauen und Männer.
  • 25 Prozent können bereits eine Kreditkarte nutzen.
  • Über Smartwatch oder andere Wereable verfügen 10 Prozent der befragten Teenager.

Digitale Technik begleitet den Alltag

Wer heute zur Gruppe der Teenager gehört, kann sich eine Welt ohne Computer, Smartphone und andere Digitalgeräte kaum vorstellen. Der Umgang mit solchen Geräten und auch das Nutzen digitaler Bezahl-Optionen ist für die meisten Jugendlichen eine Selbstverständlichkeit. Dem Online Banking stehen die meisten Jugendlichen aufgeschlossen gegenüber. Von allen Befragten gaben 71 Prozent an, dass sie Geldgeschäfte, wie zum Beispiel Überweisungen, online abwickeln. In der Gruppe der Achtzehnjährigen liegt der Anteil mit 81 Prozent noch höher. Bevorzugt wird dabei die Banking-App auf dem Smartphone (45 Prozent). 36 Prozent gaben an, dass sie das Internet-Portal ihrer Bank nutzen.

Teenager wissen Münzen und Scheine durchaus noch zu schätzen."

Münzen und Scheine haben nicht ausgedient

Hat der Grundsatz 'Nur Bares ist Wahres'  in der jungen Generation keine Bedeutung mehr? Diese Schlussfolgerung wäre nach dem oben Gesagten naheliegend, ist jedoch trotz der hohen Akzeptanz für digitale Bezahlmöglichkeiten nicht zutreffend. Teenager wissen Münzen und Scheine durchaus noch zu schätzen und 88 Prozent der Studienteilnehmer und -teilnehmerinnen gaben an, dass sie viele Einkäufe ganz klassisch bar bezahlen.

Lediglich 12 Prozent der Befragten verzichten auf den Griff zum Bargeld. Auch hier geht der Trend ganz offensichtlich in Richtung digitale Bezahl-Optionen. 2019 waren es noch 95 Prozent der Teenager, die beim Einkaufen oft mit Münzen oder Scheinen bezahlten.

Einerseits ist es positiv, dass Bargeld immer noch eine deutliche Rolle spielt. Weniger gut ist der Rückgang der Bargeldnutzer.

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