Bauunternehmen finden kein Bauland

Wohnungsneubau verfehlt Ziele Kaum Grundstücke zu finden

Der Wohnungsbedarf ist eklatant, doch die Bemühungen der Bundesregierung scheinen nicht zu greifen: Bauunternehmen finden kein Bauland - entweder wird spekuliert oder die Kommunen weisen zu wenig Flächen aus.

In dieser Legislaturperiode sollen noch 1,5 Millionen Wohnungen geschaffen werden - allerdings zweifelt die Immobilienwirtschaft; die Erwartungen beschränken sich auf 250.000 Wohnungen jährlich. Und das nicht ohne Grund: Bauträger haben immer größere Probleme, überhaupt die notwendigen Grundstücke zu akquirieren.

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Spekulanten und Kommunen: Die Hemmnisse im Wohnungsbau

Sie kaufen oder besitzen bereits Grundstücke, lassen sie aber doch nicht bebauen: Spekulanten aus dem In- und Ausland investieren ihr Kapital angesichts der niedrigen Zinsen verstärkt in Land und warten in aller Ruhe ab, dass die Preise weiterhin steigen. In einer vom Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW) durchgeführten Umfrage unter 1.600 Bauträgern gaben 71 Prozent der Teilnehmer an, dass diese Grundstücksspekulationen zum Problem werden. Rund 95 Prozent bestätigten, dass fehlende Grundstücke das größte Hemmnis im Neubau wären. Gleichzeitig kritisiert die Branche die Politik der Bundesregierung, da der Wohngipfel 2018 keinerlei Beschlüsse zum Thema Bauland beinhaltet habe - dafür ist jetzt eine Baulandkommission zuständig.

Aber auch die Kommunen bremsen den Wohnungsneubau, so rund 60 Prozent der befragten Bauträger. Es würden demnach tendenziell eher weniger als mehr Flächen zum Bauland entwickelt und ausgewiesen. Das könnte nicht zuletzt an der Genehmigungspraxis liegen, die nicht nur zu langwierig, sondern auch wegen der unterschiedlichen Behörden zu umständlich und teuer wäre. Der Effekt auf den Neubaupreis wird mit immerhin zwölf Prozent durchschnittlich angegeben.

Es würden demnach tendenziell eher weniger als mehr Flächen zum Bauland entwickelt und ausgewiesen." 

... und dann auch noch der Fachkräftemangel

Diese Kritik betrifft auch das Baugenehmigungsverfahren, das Wohnungsunternehmen auch dann hindert, wenn ein Grundstück vorhanden ist. Die Ursachen liegen einerseits im Fachkräftemangel; rund 80 Prozent der befragten Bauträger beklagten die Schwierigkeit, überhaupt Fachkräfte und Arbeiter zu finden. Andererseits wird das Bauen selbst jedoch immer komplizierter und teurer; immer neue Auflagen verzögern nicht nur den Baufortschritt, sondern lassen Baupreise und in der Folge die Mieten steigen.

Vor diesem Hintergrund ist der Appel der Branche, dass das Baurecht dringend vereinfacht werden müsse, durchaus nachzuvollziehen. Über einen kleinen Fortschritt können sich die Bauträger jedoch freuen: Wenigstens die Finanzierung ist einfacher geworden - aber ohne bebaubare Grundstücke hilft auch das nicht wirklich weiter.

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