Ob Gartengeräte oder Handys. Accus aus Lithium sind notwendig

Verdoppelung des Wertes alle sechs Monate Lithium, der Erfolgsgarant

Gold, Silber, Platin - das sind die am häufigsten nachgefragten Edelmetalle. Mit Lithium können dagegen nur die wenigsten Anleger etwas anfangen. Doch es könnte sich durchaus lohnen, sich intensiver mit diesem Rohstoff zu befassen. Denn die Preise sind in den letzten Monaten geradezu explodiert und das könnte erst der Anfang einer lange andauernden Erfolgsgeschichte sein.

Genau genommen ist Lithium ein chemisches Element, das in Reinform auf der Erde gar nicht vorkommt. Wegen seiner hohen Reaktivität ist das Alkalimetall nur in Verbindungen zu finden. Dabei handelt es sich vor allem um bestimmte Minerale und Gesteine, die einen überdurchschnittlich hohen Lithiumgehalt aufweisen. Die Lithiumgewinnung ist mit hohem Aufwand verbunden, auch bei der industriellen Verwendung gelangt das Metall selten in Reinform, sondern nur im Rahmen von  Verbindungen zum Einsatz. Die weltweit identifizierten Lithiumvorkommen werden auf 29 Millionen Tonnen veranschlagt - etwas weniger als bei Kupfer, Zink und Wolfram. Das Metall ist damit zwar nicht gerade häufig, aber auch nicht extrem selten.

Die Gründe für den Lithiumboom

Nichtsdestotrotz haben sich die Preise für das Metall in den letzten Monaten praktisch verdoppelt. Auch auf Jahressicht sieht der Wertzuwachs beeindruckend aus. Dabei war die Preisentwicklung in den vergangenen Jahren eher durch eine verhaltene Aufwärtsentwicklung geprägt. Immerhin steht das Metall damit in bemerkenswertem Gegensatz zu anderen Industriemetallen und -rohstoffen, wo die Preise in den letzten Monaten und Jahren eher nach unten als nach oben zeigten. Was sind die Ursachen für den Lithiumhype?

Die Erklärung ist vergleichsweise einfach. Das Metall wird für die Herstellung moderner Batterien benötigt, wie sie u.a. in Smartphones oder Elektrofahrzeugen verwendet werden. Fast ein Drittel des geförderten Lithiums geht in die Batterie-Herstellung. Ein anderer Einsatzschwerpunkt sind Metall-Legierungen. Durch die Beimischung von Lithiumverbindungen können zum Beispiel hochwertige Aluminium-Legierungen entstehen, die ultraleicht sind und sich ideal für Fahrzeug- oder Flugzeugbau eignen. In fast allen Lithiumanwendungen sind die Nachfrageperspektiven ausgezeichnet. Bei wachsender Nachfrage bei begrenztem Ressourcenangebot sind Preissteigerungen die logische Folge und dürften mehr als ein Augenblicks-Phänomen sein. 

Lithium wird für die Herstellung moderner Batterien benötigt."

Lithium-Investment - spekulatives Risiko bleibt 

Auch Normalanleger können vom Lithiumboom profitieren - zum Beispiel über den "Global X Lithium ETF" (WKN: A143H3;ISIN: US37954Y8553) oder - wer es lieber aktiv möchte - über den "Structured Solutions - Lithium Index Strategie Fonds" (WKN: HAFX4V; ISIN: LU0470205575). Anstatt auf Fonds zu setzen, ist natürlich auch das Direktinvestment in Aktien von Minen- und Fördergesellschaften möglich.

Bei aller Freude über gute Perspektiven - spekulativ bleibt das Lithium-Investment trotzdem. Bei einem Engagement sollte daher der Gedanke der Risikostreuung nicht vernachlässigt werden.

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