Jahreswechsel sind immer ein beliebter Zeitpunkt für Prognosen

Analysten mit verheerenden Ergebnissen Prognosen für die Witzseiten passend

Jahreswechsel sind immer ein beliebter Zeitpunkt für Prognosen - auch diesmal. So wird für den DAX 2017 im Schnitt ein Plus von 2,02 Prozent erwartet. Gerne gelesen werden diese "Prophezeiungen" fast immer und mancher Investor richtet sein Handeln danach aus. Dabei zeigt ein Blick in die Vergangenheit, dass sehr viele Vorhersagen gründlich daneben lagen.

Experten der Sutor Bank haben sich einmal die Mühe gemacht, den Wahrheitsgehalt von Prognosen aus der Vergangenheit näher zu überprüfen. Sie nahmen dabei die DAX-Vorhersagen diverser Bankhäuser und Finanzexperten aus den letzten 20 Jahren unter die Lupe. Das Ergebnis war ernüchternd. Auch wenn man den Durchschnitt der vorhergesagten DAX-Entwicklung zugrunde legt, stimmte der sich so ergebende Wert selten auch nur annähernd mit der Realität überein.

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Meist lagen die Prognosen deutlich daneben 

In 13 von 20 Jahren betrug die Abweichung zwischen durchschnittlicher Prognose und tatsächlicher Entwicklung sogar mehr als zehn Prozentpunkte. Besonders krass waren die Fehlprognosen für die Jahre 2002 und 2008. Hier klafften Vorhersage und Wirklichkeit um ganze 55 Prozentpunkte bzw. 47 Prozentpunkte auseinander. 2002 gab es einen Crash nach dem Platzen der Dotcom-Blase, 2008 stürzten die Kurse im Gefolge der Finanzkrise ab. 

In 13 von 20 Jahren betrug die Abweichung zwischen durchschnittlicher Prognose und tatsächlicher Entwicklung sogar mehr als zehn Prozentpunkte."

Beide Male hatten die Analysten die Crash-Gefahr übersehen und steigende Kurse vorhergesagt. Selbst bei der - weniger bestimmten - Vorhersage, ob der DAX über zwölf Monate gewinnt oder verliert, irrten die Börsenexperten häufiger. Das kam immerhin fünfmal vor. Dabei tendierten die Prognosen zu übertriebenem Optimismus. Nur zweimal wurden sinkende Kurse vorhergesagt. Tatsächlich trat dies aber ebenfalls fünfmal auf. 

Die überlegene Strategie - prognosefreies Investieren 

Es spricht daher manches dafür, es Investment-Legende Warren Buffet gleichzutun, der einmal bekannte, Analysten-Vorhersagen nur dann zur Hand zu nehmen, wenn für ihn gerade die Witzseite einer Zeitung nicht greifbar sei. Prognosefreies Investieren ist möglich und führt dauerhaft zu besseren Ergebnissen. Unabhängige Finanzberatung zeigt, wie das funktionieren kann.

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