Kryptowährungen haben in den letzten Jahren spektakuläre Kursbewegungen hingelegt

Anlagemedium Trends bei Kryptowährungen

Kryptowährungen haben in den letzten Jahren spektakuläre Kursbewegungen hingelegt - der Kurspfeil zeigte oft nach oben, manchmal aber auch nach unten. Trotz unbestreitbarer spekulativer Risiken hat sich das Kryptogeld einen Platz auf den Finanzmärkten erobert.

Auch 2022 dürfte das Interesse weiter anhalten. Dafür sorgen alleine schon die Inflation und die Unsicherheit über den weiteren Zentralbanken-Kurs. Im Unterschied zu Zentralbankgeld sind Kryptowährungen sicher vor geldpolitischen Manipulationen. Welche Trends bestimmen die Krypto-Märkte? Hier der Versuch einer Antwort in Thesenform:

1. Bitcoin bleibt Nummer 1, verliert aber an Marktgewicht

Nach wie vor fokussiert sich das Anlegerinteresse auf den Bitcoin als älteste und bekannteste Kryptowährung. Stand Mitte Dezember 2021 hatte der Bitcoin gut 905 Mrd. US-Dollar Marktkapitalisierung, Ethereum als Nummer 2 kam auf 473 Mrd. US-Dollar. Alle weiteren Kryptowährungen folgten mit Abstand. Der Bitcoin dürfte noch lange wichtigste Digitalwährung bleiben. Da ständig neue Kryptowährungen erfunden werden - zum Teil mit interessanteren Anwendungsperspektiven -, sind im Zeitablauf sinkende Bitcoin-Marktanteile zu erwarten.

2. Es wird mehr reguliertes Kryptogeld geben

Kryptowährungen sind bis dato unreguliert. Mittlerweile haben Notenbanken ihre Bedeutung erkannt und eigene Projekte für Central Bank Digital Currencies (CBDC) gestartet. Daneben gibt es Stablecoins - an reale Währungen gekoppelte Kryptowährungen. Hier baut sich eine mögliche Konkurrenz zu unreguliertem Digitalgeld auf.

3. Dezentrale Finanzanwendungen (DeFi) werden wichtiger

DeFi erbringen finanzwirtschaftliche Dienstleistungen wie Kredite, Investments oder Versicherungen in Verbindung mit Krypto-Token, ohne dass ein Finanzintermediär (z.B. Bank, Versicherung) notwendig ist. Noch stehen DeFi am Anfang, die Entwicklung verläuft aber dynamisch. DeFi können eine ernste Konkurrenz für Finanzdienstleister sein oder auch deren Angebote sinnvoll ergänzen. 

4. Großes Potential für Non-fungible Token (NFT)

NFT's sind digitale Güter, die - im Unterschied zu Kryptowährungen - nicht austauschbar sind. Sie eignen sich u.a. für Markierung von Rechten an virtuellem oder physischem Eigentum. NFT werde gerne mit digitalen Kunst-Kontext als "Echtheitszertifikat" diskutiert. Das Anwendungsspektrum ist aber breiter und reicht von Videos, Fotos oder Musikstücken bis zu Immobilien.

Im Unterschied zu Zentralbankgeld sind Kryptowährungen sicher vor geldpolitischen Manipulationen."

5. Blockchain-Technologie kommt - auch dank Blockchain-Brücken

Die Blockchain-Technologie ist Basis für die neuen Krypto-Anwendungen. Das Blockchain oft "digitale Inseln" bilden, werden Blockchain-Brücken als Verbindung (Cross-Blockchain-Bridge-Protokolle) immer wichtiger.

Viele docken am Ethereum-Netzwerk an, wodurch Ether als Kryptowährung zusätzlichen Schub erhält.

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