KI-Tool ChaptGPT Welche Rolle spielt künftig KI?
Das KI-Tool ChaptGPT sorgte bereits für Furore und eröffnet doch nur einen kleinen Einblick in das enorme Potenzial künstlicher Intelligenz. Auf welche Änderungen sollten wir uns also einstellen - und wann?
Es werden immer mehr - KI-Tools erobern den Markt: Sie können recherchieren, formulieren und letztendlich ganze Bücher schreiben. Experten gehen davon aus, dass alle Branchen künftig von künstlicher Intelligenz profitieren können. Doch wie steht es um den Versicherungsbereich? Können derartige Tools eine fundierte und umfassende Beratung zu Versicherungsfragen realisieren - quasi auf Knopfdruck? Fakt ist, dass derzeit bereits ein relevanter Teil der Finanzunternehmen mit KI arbeiten und/oder deren Einsatzfähigkeit im Rahmen eines Pilotprojektes testen.
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Dabei geht es um die Datenbasis, die es derartigen Modulen ermöglicht, sich das benötigte Fachwissen anzueignen. Die KI-Modelle lassen sich auf Bedürfnisse speziell zuschneiden, wenn sie einen definierten Datenpool verwenden. Darüber hinaus befinden sich bereits KI-Sprachmodelle im Test, die künftig bei produktspezifischen Fragen intelligent Rede und Antwort stehen sollen.
KI ganz konkret: Wie hochwertig ist die Versicherungsberatung durch ChaptGPT - Stand heute?
ChaptGPT ist für viele Nutzer zur verlässlichen Informationsquelle geworden - auch im Bereich Versicherungen. Die Frage ist jedoch, welche Qualität die so gewonnenen Empfehlungen haben.
Wie die Praxis zeigt, kann das KI-Tool durchaus schon beraten, bleibt jedoch in vielen Fragen (noch) zu sehr an der Oberfläche."
Insbesondere bei komplexen Themen schlichen sich immer wieder Fehler ein, die sich nachteilig für Versicherte auswirken können: Die Existenz bedrohenden Risiken wurden ausgelassen, einige Fragen, wie zum Beispiel nach einer passenden Absicherung der Arbeitskraft, wurden irreführend oder schlichtweg falsch beantwortet. Letztendlich ist auch noch die Haftung zu klären, wenn KI-Tools zur Versicherungsberatung eingesetzt werden - die KI ist mit Sicherheit nicht zu belangen.
Doch die Entwicklung schreitet immer schneller voran, es wird also in absehbarer Zeit durchaus Tools geben, die eine fundierte Beratung durchführen können. Versicherungsvermittler sind also durchaus gut beraten, wenn sie sich mit diesem Thema auseinandersetzen. Bislang gibt es noch große Hürden, die nicht nur technischer Natur sind. Datenschutz, Compliance und die strengen Regeln, denen sich allen voran Makler unterwerfen müssen, halten diese Konkurrenz fern - bislang.
Autor: Reiner Braun, Braun Finanzberatung GmbH & Co. KG Bamberg, www.braun-finanzberatung.de
