Immobilienaktien Wie Papier und Stein zu Gold werden

Gewinne von 60 % innerhalb des ersten Jahres einer Anlage sind nur in wenigen Bereichen zu erzielen. Immobilienaktien gehörten in den letzten Jahren zu den Feldern, in denen derartige Profite durchaus zur Tagesordnung gehörten. Handelte es sich um einen kurzen Boom aufgrund explodierender Mietpreise? Haben die aktuellen politischen Entscheidungen im Bezug auf die Mietpreisbremse einen einschneidenden Einfluss? Und wer kann jetzt noch von den Immobilienaktien profitieren?

Aktien im Immobiliengeschäft - sichere Anlage

Wenn es um die Sicherheit einer Anlage geht, gelten Immobilien als Top-Investment. Die Erträge durch Mieten sind nicht in allen Städten und Vierteln hoch. Die meisten Immobilienunternehmen zeigen sich dennoch sozial und kalkulieren langfristig und mit einer ruhigen Hand. Die Gesellschaft wächst und so auch der Bedarf an Wohnraum. Mit einer Möglichkeit der Anlage konnten die sicheren Bedingungen der Immobilienanlage, von denen auch Banken, Versicherungsagenturen und der Staat profitieren, mit Top Renditen von Aktien kombiniert werden.


Immobilienaktien beziehen sich auf den Wert der Unternehmen hinter den Wohnungen für Privatanbieter, genauer auf die Schnittstelle von Investment, Dienstleistung, Beratung und Management. Aufgrund des enormen Preisanstiegs in Städten wie Berlin, Hamburg oder München waren die Gewinne enorm. Der Gewinn aus den Geschäften der Vermieter wird dabei auf den Aktien dargestellt. Immobilienfirmen mit guten Standorten und einem großen Angebot an Wohnraum profitieren.

Mietpreisbremse als Ende des Booms? 


Eine vermietete Immobilie

Die angesprochene Preisexplosion war vor allem im Bereich der Wohnimmobilien für viele nicht tragbar. Mieten, die keiner bezahlen kann, führen langfristig zu sozialen Missständen aufgrund von Ballung der Geringverdiener und Armen, sowie der hohen Mietbelastung - warum umziehen, wenn es überall teuer ist? Die Mietpreisbremse galt als Deckelung der Obergrenzen für die monatlichen Bezüge sowie für die Wachstumsrate und wurde von vielen Firmen als hinderlich, als den Wettbewerb beschränkend angesehen.

Dennoch wird prognostiziert, dass die Gewinne im Bereich der Immobilienaktien weiterhin möglich sind. Die Mietpreisbremse deckelt zwar die Obergrenze, jedoch nicht andere Möglichkeiten der Einnahme, wie Immobilienverkäufe. Anbieter mit viel Wohnraum in Spitzenlagen in der Industrie und im Gewerbe, gelten nach wie vor als zuverlässig. Die Erfahrung vieler Akteure am Markt, wie z.B. Jones Lang LaSalle, ermöglichen zudem ein Wissen, welches gleichzeitig als sichere Prognose angesehen werden kann.

Schnell zuschlagen und Gewinne sichern

Wer die wirklich hohen Renditen von bis zu 60 % abräumen möchte, sollte sich beeilen. Die aktuelle Ankündigung zur Erhöhung des EZB Leitzinses und der strengeren Vorschriften im Bereich der Vermietung schmälern die Gewinne wohl langfristig. Im Vergleich zu anderen Segmenten der Börse sind Aktien in Immobilien noch immer die lohnendsten langfristigen Anlagen. Derartige Gewinne finden sich sonst nur bei Risikogeschäften und Wetten.

Wer auf sichere Pferde setzen möchte, recherchiert nach geplanten Bewegungen am Markt, der Größe von Unternehmen und in welchen Ländern und Regionen die Immobilien vorhanden sind. Zudem ist es sinnvoll, die Beobachtungen der Top-Investoren nachzuvollziehen, welche im Internet veröffentlicht werden.