Wie kann die Altersvorsorge gesichert werden? Aktien, die überlegene Anlageform
Wenn Sie Ihre Altersvorsorge auf ein wirklich solides Fundament stellen wollen, dürfen Sie nicht mehr an klassischen Bankeinlagen oder kapitalbildender Lebensversicherung festhalten. Aktien repräsentieren eine Anlageform, die sich in den kommenden Jahren als die Überlegene darstellen wird.
Warum immer mehr Experten bei der Altersvorsorge zu Aktien raten, hat zwei wesentliche Gründe. Zum einen ist von der Niedrigzinsphase absolut jeder betroffen und zum anderen werden uns die niedrigen Zinsen vermutlich noch lange Zeit begleiten. Die Lebensversicherung, einst der Deutschen liebste Anlage für das Sparen auf den Lebensabend, garantiert keine vernünftige Rendite mehr. Aber sie ist in jedem Haushalt mindestens einmal vertreten. Auf einen baldigen Kurswechsel der EZB brauchen Sie auch nicht zu hoffen, Mario Draghi bleibt noch bis 2018 Chef der Zentralbank und denkt nicht an Veränderungen zugunsten der deutschen Sparer.
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Attraktive Rendite gibt es nur, wenn Risiko eingegangen wird
Die Finanzwissenschaft hat in zahlreichen Studien eindeutig belegt, dass höhere Erträge an den Finanzmärkten immer mit zunehmendem Risiko verbunden sind. Als gefahrlos angesehene Bankeinlagen generieren nur Zinsen unterhalb der Inflation, als sicher geltende Staatsanleihen produzieren Erträge wenig über der Geldentwertung. Unternehmensanleihen sind mit etwas mehr Risiko verbunden, dafür können Sie auf drei Prozent hoffen. Diese Anlagemöglichkeiten stellen die Altersvorsorge jedoch nur unzureichend sicher, die Niedrigzinszeiten verlangen Ihnen etwas mehr Risikobereitschaft ab.
Risiken bei Immobilien nicht unterschätzen
Natürlich ist ein Haus oder eine Eigentumswohnung ein tragender Pfeiler bei der Altersvorsorge, gleichwohl ist die Festlegung auf einen endgültigen Wohnort nicht jedermanns Sache. Dafür könnten Sie vielleicht eine Lösung finden, aber das wirkliche Problem sind die hohen Preise, bei denen die derzeit historisch günstige Baufinanzierung kaum helfen kann. Ein wesentlicher Punkt ist die über Jahrzehnte anhaltende Kreditlast, welche bei Krankheit oder Arbeitsplatzverlust ein enormes Risiko darstellt. Sie wohnen auf Dauer zur Miete erheblich günstiger, wenn Ihnen Ihr Einkommen keinen Spielraum für hohe Tilgungen lässt.
Aktien - der einzig sinnvolle Ausweg
Wenn Sie mit Unternehmensbeteiligungen Ihre Altersvorsorge aufbauen, können Ihnen die niedrigen Zinsen nichts anhaben. Ein Rückblick auf die vergangenen Jahrzehnte beweist, dass der Deutsche Aktienindex Jahr für Jahr mit etwa acht Prozent rentiert hat. Es ist daher unverständlich, warum sich angesichts der niedrigen Zinsen nur knapp zehn Prozent der Sparer für Aktien entscheiden.
Die Niedrigzinszeiten verlangen Ihnen etwas mehr Risikobereitschaft ab."
Aktieninvestments sind langfristige Geldanlagen, welche einen Anlagehorizont von mindestens zehn Jahren erfordern. Sie sollten daher nur Gelder in Wertpapiere fließen lassen, die Sie nicht anderweitig benötigen. Der Handel ist oft sehr volatil und erfordert Ihrerseits die Einhaltung einiger Regeln:
- Wählen Sie hochwertige Aktien, aber verzichten Sie auf Stock-Picking.
- Bevorzugen Sie stattdessen breite Diversifikation, welche über Investmentfonds oder ETF gegeben ist.
- Nehmen Sie idealerweise unabhängige Beratung in Anspruch.
Sie stellen Ihre Altersvorsorge mit Aktien auf ein bestmögliches Fundament, jetzt müssen Sie nur noch diszipliniert daran festhalten. Dabei hilft Ihnen Ihr unabhängiger Finanzberater.
Es ist besser 1 Stunde über Geld nachzudenken, als 1 Monat dafür zu arbeiten